Jumper
anywhere is possible
Regie:
Doug Liman
Darsteller:
Hayden Christensen
Samuel L. Jackson
Diane Lane
Jamie Bell
Rachel Bilson
Tom Hulce
Michael Rooker
Sean Baek
Katie Boland
Nathalie Cox
Teddy Dunn
Barbara Garrick
Trailer:
David Rice (Hayden Christensen), in der Schule ein Ausenseiter und spöttisch Reiskeks genannt bricht eines Tages auf einem zu gefrorenem See ein und findet sich plötzlich in der Bibliothek seiner Heimatstadt wieder. Wie kam er dort hin? Das kann er sich nicht erklären bis er sich bei einem Streit mit seinem Vater plötzlich wieder in der Bibliothek wiederfindet anstatt in seinem Zimmer zu sein wo er sich eine Sekunde vorher noch befand. David begreift das er sich teleportieren kann und beschließt – wie seine Mutter (Diane Lane) als er fünf Jahre alt war – von zu Hause ab zu hauen. Fortan lebt er in einem großen Apartment in New York das er dank seiner Fähigkeit durch einbrüche in Tresore finanziert. Eines Tages erwartet ihn ein Mann (Samuel L. Jackson) in seinem Apartment der sich ihm als Roland vorstellt und ihn befragen will, jedoch streckt er ihn mit einem Elektroschocker nieder und verhöhnt David „Na, gar nicht so einfach zu teleportieren wenn man 10.000 Volt abbekommt, nicht wahr?“ David kann flüchten und reist mit seiner Freundin Milly (Rachel Bilson) nach Rom wo er auf Griffin (Jamie Bell) trift, der ihm erklärt das er wie David ein so genanter „Jumper“ und Roland sowie dessen Männer so genannte „Paladine“ -
eine Gruppe mit denen die Jumper im Krieg sind – ist. Fortan fängt die Jagd zwischen Roland und den Jumpern über den ganzen Globus an.
Hayden Christensen ist nach Star Wars Episode III wieder mit Samuel L. Jackson auf der Leinwand vertreten und wie in den letzten Momenten der Screentime von SLJ bei Episode III auch hier wieder als Gegner. Christensen´s Charakter denkt nur an spaß, Geld und ein luxuriöses Leben der die Bedrohung durch die Paladine nicht so ernst zu nehmen scheint als er davon erfährt. Jamie Bells Charakter ist ein Rebell der stets darauf bedacht ist nicht geschnappt zu werden und das nimmt man ihm auch ab, im gegensatz zu Christensen der im Verlauf des Filmes ebenfalls zum gejagten Rebell mutiert aber dafür immer noch zu soft wirkt. Da hätte er besser mal auf seine Performance bei Star Wars zurück greifen sollen als Anakin langsam zu Darth Vader wurde. Samuel L. Jackson ist ein eiskalter Killer der es sich zur Aufgabe gemacht hat alle Jumper zu töten da „Nur Gott die macht haben sollte überall zur gleichen Zeit zu sein“, jedoch bleiben die Hintergründe dessen unaufgeklärt. Rachel Bilson ist hübsch anzusehen und wird in den Krieg hineingezogen da sie hinter Davids Geheimnis kommt und von Roland als Köder benutzt wird um David zu fangen. Die Spezialeffekte vor allem bei den Sprüngen sind gut gemacht und die Action kommt auch nicht zu kurz. Während der Verfolgung durch Roland teleportieren sich die beiden Jumper rund über den Erdball, nach London, nach Kairo, in einen See, in eine Wüste, in ein Kriegsgebiet und es werden auch Lkws oder Busse mit teleportiert die auf die Gegner aus dem nichts geschleudert werden. Man hätte jedoch erklären sollen warum die Jumper mit den Paladinen im Krieg sind. Vermutlich behält man sich das für einen zweiten Teil vor, der nach dem doch eher offenem Ende zweifelsohne kommt (ich glaube sogar mal was von einer Trilogie gelesen zu haben). Diane Lanes Auftritt hat sich auf wenige Minuten reduziert und war eigentlich unnötig bis auf die Tatsache das man am Schluss etwas erfährt was ebenfalls in einem weiteren Teil eine Rolle spielen wird. Trotz offener Fragen am Schluss hat man einen ziemlich coolen Film den ich nur empfehlen kann.