Nach dem guten ersten Teil und dem soliden Nachfolger habe ich mich nun also auch (trotz des „WWE-Films“-„Warnhinweises“ im Vorspann) an dem zweiten „DtV“-Sequel dieser kleinen Action-Franchise versucht: „
Behind Enemy Lines 3: Colombia“. Herausgekommen ist dabei dieses Mal jedoch ein ziemlicher Blindgänger von einem Film, der einen permanent entweder laut lachen oder die Augen verdrehen lässt. Wo soll man in der Hinsicht beginnen, wo aufhören? Die Handlung ist jedenfalls für die Tonne – abgegriffen, unaufregend, mit langem Bart und frei von neuen Ideen. Spannung? Fehlanzeige. Logik und Glaubwürdigkeit? Ganz düster. Klischees? En Masse. Plot-Löcher? Umfangreich und vielfältig. Schauspielerische Leistungen? ROFL („Mr. Kennedy“ ist ne absolute Lusche, seine Co-„Stars“ sind da auch nicht viel besser – von Keith David vielleicht mal abgesehen). Am schlimmsten sind allerdings die absolut grauenvollen Dialoge, die einen permanent einem Wechselbad der Gefühle aussetzen: Lachen oder weinen – das ist hier die Frage. Angesichts dieser überwältigenden Faktoren nützt es dann auch herzlich wenig, wenn die Inszenierung relativ routiniert daherkommt – aber außer einigen mäßig aufregenden Ballereien gibbet da eigentlich ebenso nicht viel zu vermelden. Nicht einmal einen vernünftigen Showdown bekommt der geneigte Betrachter hier geboten – dafür aber Dinge wie eine völlig überflüssige Split-Screen-Sequenz im „24“-Stil. Ich gebe zu, dass dieses Dumm-Dumm-Machwerk hier im Vergleich zu diversen anderen billigen Special-Forces-Flicks durchaus brauchbar wirkt bzw. gar ist – als Film an sich (also „per se“ betrachtet) indessen definitiv eher wenig punktet. Symptomatisch und aussagekräftig übrigens, dass der coolste Moment der eines explodierenden Baums ist…
… allerdings aufgrund eines gewissen (vornehmlich durch die unfreiwillige Komik generierten) Unterhaltungsgrads mit einer leichten Tendenz hin zur