Obgleich ich in meiner Kindheit Fan der TV- und Kino-Abenteuer war sowie die Figuren und Comics leidenschaftlich gesammelt hab, war ich doch relativ skeptisch in Bezug auf die Realverfilmung "
G.I. Joe - the Rise of Cobra" - was hauptsächlich an Regisseur Stephen Sommers lag, dessen zwei gelungene Filme ("Deep Rising" und "the Mummy") bekannterweise schon ne Weile zurück liegen. In gewisser Weise hat sich diese Befürchtung auch bewahrheitet, denn zum dritten Mal in Folge serviert er uns (dem Publikum) nun schon einen kostspieligen Hollywood-Blockbuster mit teils lachhaft billig anmutenden Special Effects, die den Gesamteindruck einfach ein Stück weit hinunterdrücken. Ein Film, der in derselben Preisklasse wie "Transformers" realisiert wurde, darf einfach nicht solche qualitativen Aussetzer aufweisen. Sieht man aber mal darüber hinweg, was durchaus funktioniert, vermag der Streifen allerdings erfreulich gut zu unterhalten. Das liegt zum einen daran, dass sowohl das Tempo als auch der Action-Gehalt jeweils schön hoch ist, und zum anderen, dass er sich (glücklicherweise) zu keiner Zeit ernst nimmt. Darsteller, Dialoge und Story sind allesamt (mal mehr, mal minder) mau, die Helden/Figuren meiner Kindheit hab ich nur bedingt "wiederentdeckt" - alles in allem rockt der Film aber durchaus, macht also Spaß und ist als Big-Budget-Trash erstaunlich gut zu gebrauchen. Kopf abschalten und Spaß haben...
dicke 😉