Breaking Bad - Staffel 5, Teil 1
Da hatten die Produzenten auf einmal ein Problem: Eine Weltweit erfolgreiche Serie, von Fans wie von Kritikern geliebt und man hatte sich im Vorfeld etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt und gesagt das nach fünf Staffeln Schluß sei. Was nun ? Ganz einfach: Folgenanzahl von Staffel fünf verdoppeln, in der Mitte dramaturgisch einen Klippenhänger setzten, einige Monate Pause machen und dann die zweite Hälfte hinterherschicken. Aus eins mach zwei.
Nur leider funktioniert das bei "Breaking Bad" vom Plot her überhaupt nicht. In dieser ersten Hälfte gibt es nix was man nicht vorher schon mal hatte, man wiederholt alles nochmal. Walter muß weiter Meth kochen, Jessy hilft dabei, es wird ein neuer Vertriebsweg mit Partnern gesucht (und gefunden), man dreht einige krumme Dinger und löst etwas unkonventionell das ein oder andere Problem. Dann geht was schief, Jessy steigt mal wieder aus und Walter muß mal wieder einen neuen Kochpartner ausbilden.
Der Charakter Walter White kommt immer mehr in den Mittelpunkt, sein Partner Jessy wird in dieser Saffel komplett zur Nebenfigur und Stichwortgeber und ist sogar Streckenweise nur Minutenweise in der ein oder anderen Folge zu sehen.
Nein - das war nix. Zwar immer noch auf hohen Niveau und auch der ein oder andere Lacher ist drin, aber die Idee der Verlängerung war nicht so gut - nix neues, zuviel Wiederholungen.