Neun Jahre nachdem „Child´s Play“-Schöpfer Don Mancini als Regisseur und Drehbuchautor mit „Seed of Chucky“ höchstpersönlich den absoluten Tiefpunkt der Franchise vorgelegt hat, gelang ihm 2013 in Gestalt des nunmehr fünften Sequels „
Curse of Chucky“ eine unerwartet gelungene Fortsetzung, die merklich düsterer und weniger humorvoll als ihre beiden Vorgänger daherkommt. U.a. mit einem atmosphärischen Setting, einigen schicken visuellen Einfällen (unter ihnen ein paar nette Kamera-Bewegungen sowie punktuell verwendete Farben inmitten von Schwarzweiß-Rückblenden), einer Reihe cooler „Money Shots“ (á la ein Sturz aus dem ersten Stock in Zeitlupe) und einer herausragend starken Hauptdarstellerin (Fiona Dourif) aufwartend, weiß der Film den geneigten Fan recht ansprechend zu unterhalten – auch wenn man ihm sein eingeschränktes Budget ab und an ansieht, Chucky selbst nicht immer optimal überzeugend in Szene gesetzt wurde und das Ganze „vom Ton her“ durchaus ein Stück weit „holprig“ geraten ist (gerade die letzten Minuten heben sich in der Hinsicht merklich vom Vorangegangen ab). Kurzum: Ein solider, als „kleiner B-Movie-Genre-Happen“ absolut brauchbarer Streifen…