In „
the Scorpion King: Quest for Power“ (2016) – dem inzwischen vierten Teil der Franchise – prügelt sich der nun schon zum zweiten Mal von Victor Webster (eigentlich ganz annehmbar) verkörperte Titel-Held inzwischen nicht mehr durch irgendwelche Wüstenregionen – sondern durch den Ostblock! Im Grunde ist der Streifen genauso belanglos-doof wie es seine beiden DtV-Vorgänger auch schon waren – aber einen gewissen Unterhaltungswert kann man dieser mit einer unerwarteten Menge Humor angereicherten Abenteuergeschichte keineswegs absprechen. Ja, viele Gags sind albern, unfreiwillige Komik gibt es ebenfalls zu verzeichnen, diverse Kostüme und Kulissen sehen doch recht billig aus, die gebotene Action ist eher mauer Natur und die CGIs gehören zur kostengünstig-schwächeren Art – doch wirklich langweilig wird es insgesamt zum Glück etwa nie (kleinerer „Längen“ zum Trotz). Aus dem begrenzten Budget und dem nicht sonderlich beseelten Skript von Michael D. Weiss („U.S. Seals 2“) hat Regisseur Mike Elliott („Blue Crush 2“) immerhin noch einiges herausholen können und Ellen Hollman weiß als „feisty“ weibliche Hauptdarstellerin zu gefallen – wohingegen Will Kemp als Baddie leider keinen bleibenden Eindruck hinterlassen kann und Barry Bostwick mal wieder „over the Top“ bei der Sache ist (was der entsprechenden Ausrichtung seiner Rolle gebührt). In Nebenparts vermag man überdies noch eine Reihe „B-Movie-Resterampe-Mimen“ á la Michael Biehn, Lou Ferrigno, Rutger Hauer, M. Emmet Walsh und Don „The Dragon“ Wilson zu erspähen. Alles in allem also nicht unbedingt unsympathische (jungendfreundliche Kost) – welche allerdings reich an „inhaltlichen und stilistischen Fehltritten“ daherkommt…
gute