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Der Sättigungsgrad scheint erreicht:
Der Umsatz des deutschen Videomarkts lag mit 356,6 Mio. Euro nicht nur zwölf Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums, sondern sogar noch leicht unter dem Ergebnis des 1. Quartals 2004. Das geht aus den Erhebungen der GfK im Auftrag des BVV hervor. Zu berücksichtigen sei jedoch, dass das traditionell starke Ostergeschäft 2006 erst im April stattfand und daher nicht im 1. Quartal zu Buche schlug. Unter Berücksichtigung des media control-Handelspanels im April befinde man sich jedoch wieder in etwa auf Vorjahresniveau, beruhigte der BVV.
Stärkster Titel war im 1. Quartal Warners "Harry Potter und der Feuerkelch ", der erst am 31. März auf den Markt kam. Dahinter folgten mit "Constantine " und "Hitch - Der Date Doktor " zwei Katalogtitel. In den ersten drei Monaten des Jahres war nicht nur der Umsatz beim DVD-Verkauf mit 7,8 Prozent auf 279,4 Mio. Euro rückläufig, sondern auch die Zahl verkaufter DVDs, die um 7,7 Prozent auf 22 Mio. sank. Hinzu kamen 700.000 VHS-Kassetten. Der Verleihumsatz fiel um zehn Prozent auf 77,2 Mio. Euro.
Quelle: VideoMarkt
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Die ersten drei Monate des Jahres verliefen für die französischen Home-Entertainment-Anbieter gelinde gesagt katastrophal. Der Nettoumsatz mit DVD und VHS ging um 22,5 Prozent auf 217 Mio. Euro zurück, berichtet der Verband Syndicat de l'édition vidéo (SEV). 99 Prozent des Umsatzes entfiel demnach auf die DVD. Auch die Anzahl der verkauften Units brach in ähnlicher Dimension ein, es wurden zwischen Januar und März 2006 18 Prozent weniger DVDs verkauft als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die negative Trendwende war bereits bei der Vorlage der Jahreszahlen für 2005 auszumachen. Der Umsatz der Home-Entertainment-Industrie betrug nur noch 1,16 Mrd. Euro nach 1,32 Mio. Euro im Vorjahr. Dies war der erste rückläufige Umsatz, den der französische Videomarkt seit 1986 registrieren musste.
Der SEV sucht die Ursachen für die Branchenkrise hauptsächlich in der Piraterie. "Obwohl wir nicht genau beziffern können, wie viel Geld wir tatsächlich verlieren, wissen wir um die Popularität des Internets in Frankreich. Die Zeit, die die Leute am Computer zum Beispiel mit Downloaden verbringen, verbringen sie jedenfalls nicht mit DVDs ansehen", sagte SEV-Sprecher Jean Yves Mirski.
Quelle: VideoMarkt