Vince
So, mal gesichtet. Und ich muss sagen, ich bin überfordert, das Ganze mit einer Note zu belegen, denn was ich da gesehen habe, fällt mir ziemlich schwer, einzuordnen. Ich glaube, in der Endbetrachtung komme ich zu dem Fazit, dass es dem Film nicht gelingt, besonders tief zu graben. Das mag an den Charakteren liegen, die in der Anlage allesamt und ohne Ausnahme Klischees der schlimmsten Sorte sind. Auch wenn sich einige dieser Charaktere (Elisha Cuthbert, Martin Donovan) im Laufe der Spielzeit noch ein paar Facetten aneignen, die über das Klischee hinausgehen. Vielleicht liegt es auch am Plot, der bemüht ist, in die Tiefe zu graben, aber immer wieder auf Granit stößt und damit relativ nah unter der Oberfläche bleibt.
Andererseits habe ich einen Film gesehen, der hervorragend gespielt ist (das ging schon fast in "Haus aus Sand und Nebel"-Dimensionen), über eine sehr gelungene Bildsprache verfügt und der auch immer spannend bleibt, gerade weil er eben doch nicht so richtig an der Oberfläche verweilt. So einige ich mich mit Vorbehalt mal auf eine gute , wobei bis zur 8 alles drin ist.