The Good, The Bad, The Weird (좋은 놈, 나쁜 놈, 이상한 놈)
CJ Entertainment | Süd-Korea 2008
The Good, The Bad, The Weird ist ein wunderbar abgedrehter Western-Spaß der eigentlich weit im Osten spielt. Genauer gesagt in der Mongolei! In den 1930er-Jahren als die Japaner China besetzt haben herrschen hier gesetzlose Zustände und es gilt das Recht des Stärkeren. Mitten in diesen Wirren machen sich drei Koreaner auf die Jagd nach einer geheimnisvollen Karte. Yoon Tae-goo (Song Kang-ho - The Host) ist ein weniger durch Intelligenz als viel eher mit Glück gesegneter Zugräuber! Ein Umstand der ihn allerdings nicht davor bewahrt schon alsbald dem Kopfgeldjäger Park Do-won (Jung Woo-sung - The Restless) in die Hände zu fallen. Dieser wiederum ist allerdings viel eher an dem gefährlichen und rücksichtslosen Kriminellen Park Chang-yi (Lee Byung-hun - JSA - Joint Security Area) interessiert.
Regisseur Kim Ji-woon (A Bittersweet Life) schuf einen sehr unterhaltsamen Film, der bei der Schatzsuche sogar Indiana Jones alt aussehen lässt. Die wohldosierte Mischung aus Humor und Action weiß zu gefallen. Allerdings schießt Kim Ji-woon bei der gezeigten Gewalt oftmals etwas übers Ziel hinaus, was stellenweise etwas deplatziert wirkt. Und auch der Laufzeit hätte die ein oder andere kleine Optimierung gut getan. Ansonsten aber echt abgefahren, genau wie es der Titel verspricht!