Das war ja klar. 300 bashen wegen Inhaltsleere und dann so metaphysischen Stumpfsinn (ebenfalls ohne Handlung) in den Himmel heben ... toll Vince ...
😉
Leider kann ich mich hier nur anschließen *lach*, denn ich fand den Fountain einfach nur gigafantastisch ...
Ein Mann ist in 3 Erzählebenen auf der Suche nach einem Mittel gegen den Tod. In allen 3 Erzählebenen vergisst er aufgrund seiner bessessenen Suche, was wirklich wichtig ist. Er hat vergessen zu leben, den Moment zu genießen und zu lieben. Vor allem aber vergisst er, dass der Tod einfach zum Leben dazugehört und es wichtig ist, loszulassen. Denn jeder Tod ist immer auch ein Neuanfang ... Am Ende des Filmes wird er gelernt haben, loszulassen ... und der Zuschauer weigert sich, selbiges zu tun. Denn The Fountain ist magisches Kino. Bilderstürmerei, bei der es am besten ist, einfach die Bilder auf sich einprasseln zu lassen. Ich habe zunächst auch den Fehler gemacht, erfassen zu wollen, was der Film eigentlich will, doch dabei stieß ich schnell an meine Grenzen. Doch Aronofsky bietet so viele unglaubliche Bilder, dass es leicht fällt, sich zurückzulehnen und einfach eine Art filmische Meditation über sich ergehen zu lassen. Am Ende bildet alles ein Ganzes, erschließt sich vieles und bleibt dennoch auch vieles der eigenen Imagination überlassen. Das Ganze wird getragen von einem unglaublich intensiv aufspielenden Hugh Jackman, der selten präsenter wirkte, und einer in jeder Szene einem sphärischen Wesen gleich durch die Szenerien schwebenden, wunderschönen Rachel Weisz. Dazu ein wunderschöner, meditativer, immer größer werdender Score und Bild-, Musikkombinationen, wie man sie selten zuvor gesehen hat. Alleine was in den Minuten 82-85 auf den Zuschauer einprasselt, ist schlichtweg Kinomagie in formvollendeter Schönheit und ließ es mich extrem bereuen, dass ich den Film nicht im Kino sehen konnte. Dank der großartigen deutschen DVD wird man zumindest wieder ein klein wenig versöhnt. Großes Kino ... gemacht für ein Publikum, dass in der Lage ist, sich einfach in einen Film hineinfallen zu lassen ... und eher Trip denn Film ... Eine Art 2001 für die heutige Generation ... irgendwie.
, 5 ... im Kino wäre sicher die 10 gefallen ...
In diesem Sinne:
freeman, bei dem der isolierte Score des Streifens hoch und runter läuft ... ohne jeden Abnutzungseffekt ...