Ui, fast drei Jahre nach dem letzten Eintrag heute eine Fortsetzung. 😁
Ich konnte heute mein
Sony HDMI-Dock SGP-DS3 für mein
Xperia Tablet S vom Hermes Paket-Shop abholen und habe das natürlich gleich mal aufgebaut. Zunächst ein dickes Kompliment an Sony: Das Einkaufen über den werkseigenen Online-Shop macht so richtig Spaß. Man ist ständig gut informiert, wo sein Paket gerade ist, es geht am der Bestellung folgenden Werktag sofort mit Hermes auf die Reise, und es ist sehr gut verpackt. Eine Rechnung gibt es als PDF per E-Mail.
Mein Vorhaben war ja, zunächst als ganz spontane Idee, irgendwie auf die Musik auf
meinem NAS zugreifen zu können, und das möglichst bequem vom Sofa aus. Nach ein wenig Recherche im Netz und Android-Foren war dann klar: Das geht relativ problemlos dank der App
BubbleUPnP. Diese App muss auf beiden Geräten laufen, dem Renderer, welcher für die Tonausgabe zuständig ist, und auch auf dem Smartphone, in meinem Fall in Form dem
Sony Xperia P, welches die Steuerzentrale darstellt. Super praktisch: Man kann die App auf dem Renderer so einstellen, dass sie nach einem Start des Gerätes im Hintergrund automatisch gestartet wird. So steht dieser Dienst ohne weiteres manuelles Zutun direkt zur Verfügung. Nun muss man beim Smartphone nur noch die Library angeben, in meinem Fall also die Synology Discstation, und das war es im Grunde schon. Nun braucht man also nur noch auf dem Smartphone die App zu starten oder benutzt das Widget auf dem Home-Screen, um durch seine Musik zu blättern und diese auf dem Tablet auszugeben. Nein, nicht wirklich auf dem Tablet, obwohl das natürlich auch geht. Aber ich wollte ja die Musik über meine Anlage genießen. Also habe ich das Tablet per HDMI-Dock an meinen AVR angeschlossen, und auch hier ist es in den Android-Einstellungen möglich, die HDMI-Ausgabe direkt zu starten und auch anzugeben, was beim Andocken passieren soll (z.B. ne Uhr darstellen, das Display ganz ausschalten oder was auch immer).
Die Erläuterungen zur Bedienung des Software-Musikplayers erspare ich mir. Dieser kann nicht viel mehr, aber auch nicht viel weniger als alle anderen Player auf dem Markt. Sicher ist er optisch nicht der schönste, aber er ist praktisch und scheinbar der einzige, mit dem dieses Zusammenspiel relativ problemlos klappt.
Das HDMI-Dock von Sony ist echt schick. Von vorne sieht man nur den runden Fuß und den verchromten runden Stab, auf dem das Tablet zu thronen scheint. Auch im Detail gibt es nichts zu meckern: Es steht dank einer fast völlig umlaufenden Gummilippe unter dem Fuß sehr stabil, ist auch schwer genug, damit man das Tablet sorgenfrei noch bedienen kann. Der Winkel des Tablets lässt sich in einigen Grad stufenlos verstellen. Kippen lässt sich das Tablet um 90° im und gegen den Uhrzeigersinn. Dabei gibt es drei Punkte, in denen es einrastet, damit es einigermaßen gerade steht. Diese haben etwas Luft, das stört aber nicht wirklich. Einrasten tut das Tablet prima, ich denke, die Handhabung geht nach wenigen Tagen in Fleisch und Blut über und dann nimmt man es fast blind aus dem Dock (oder setzt es rein). Das Dock lädt das Tablet über ein mitgeliefertes Netzteil nach und bietet neben dem HDMI-Anschluss auch einen USB-Anschluss. So kann man z.B. externe Festplatten oder Sticks anschließen und über das angedockte Tablet darauf zugreifen. Diese Anschlüsse sind im Fuß angebracht, und zwar hinten, sodass diese auf den ersten Blick nicht sichtbar sind.
So weit, so gut. Ich bin momentan noch sehr zufrieden, so nach ein paar Minuten. Mein Ziel, die FLAC-Musikdateien auf meinem NAS vom Sofa aus über meine Musikanlage abzuspielen, scheint erreicht. Das Ganze läuft auch gerade jetzt problemlos und wird über das Smartphone gesteuert. Eine schöne Lösung. Mein Netzwerkplayer
Pioneer N-30 kann sich damit ein neues Zuhause suchen.
Das Rauschen der Fotos bitte nicht übel nehmen. Ohne Blitz gemacht, bei schwindendem Licht, und meine Deckenlampen sind auch eher Funzeln.