freeman
@ Ikarus: also mit der eingeschworenen Fangemeinde hast du wahrlich recht, denke ich. Denn wie gesagt, mit beiden Meistern (Seagal und van Damme) bin ich neben Lundgren, Dudikoff, Norris und wie sie alle heißen groß geworden. Heute erwische ich mich auch häufiger dabei, wie ich mir bei einem der damals für gut befundenen Filme direkt vors Hirn schlage und mich frage, was fand ich an dem Film gut, doch je länger der Film dann geht, umso mehr positive Erinnerungen kommen hoch, und umso mehr beginnt man zu genießen. Bei manchen Filmen, weiß ich noch wie heute, wie ich die das erste mal gesehen habe.
Nehmen wir Bloodsport: Die Eltern meines Kumpels waren nicht da, wir zum Videorekorder hin, einfach gestartet, lag da Bloodsport drin. Der hat uns gleich gefesselt. Dann kam die große Schwester von meinem Kumpel, setzt sich zu uns, meckert über den Film, guckt zum Bildschirm, tritt da nicht Bolo dem einen Asiaten den Knieknochen aus Körper? Schon war die Schwester weg, kotzen, wie sie später berichtete. So was kann einem keiner nehmen, nicht mal van Damme selbst mit Gurken wie Inferno.
Und ich glaube derartige Geschichten und halt Erinnerungen an die Jugend sind es, die mich immer wieder frohlocken lassen, wenn ein neues Meisterwerk der Meister nachgeschoben wird ...
In diesem Sinne:
freeman
Hanfling
Review von "Blade Runner":
Es steht nicht gut um unsere Actionhelden vergangener Tage. Ihre Anführer Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger haben die Notbremse gezogen und sich inzwischen fast komplett, bevor sie ihren Ruf völlig ramponieren, aus dem Filmgeschäft zurückgezogen,. Der nur selten aus ihren Schatten tretende Rest müht sich nun schon seit Jahren im B-Bereich ab, um wenigstens einigermaßen über die Runden zu kommen. Dolph Lundgren versucht, inzwischen sogar als Regisseur, mit Minibudgets von durchschnittlich 5 Millionen in Osteuropa (zumeist für „Nu Image“) ansehbare Ware zu produzieren ( „Retrograde“ wurde bisher nur in Russland veröffentlicht, für „The Defender“ gibt es nicht mal einen Releasetermin). Steven Seagal dreht zwar fleißig am Fließband, liefert dabei, weil er übergewichtig und völlig außer Form ist, nur abgeschmackte B-Kost ab. 2005 wollte er mit dem von Sonys Tochterfirma Screen Gems produzierten „Into the Sun“ sein Kinocomeback feiern, doch der Plan wurde inzwischen zugunsten einer Direct-to-DVD-Veröffentlichung verworfen. Michael Dudikoff hingegen, der eh nie über B-Niveau hinaus kaum, hat es, genau wie Chuck Norris (inzwischen auch schon 64), scheinbar aufgegeben sich durch Videothekenware zu prügeln.
Bleibt noch Jean-Claude Van Damme, der sich spätestens nach „Derailed“ im Kaffeesatz des B-Milieus wiederfand, mit „The Savage“ allerdings klar zeigte, dass mit ihm noch zu rechnen ist.
Das aufstrebende B-Studio „BauerMartinez“ (engagiert z.Z. u.a. Armand Assante, Dennis Hopper, Dolph Lundgren, Christopher Lambert) zeigt sich für Van Dammes neusten Streifen „Wake of Death“ verantwortlich. Nachdem der zunächst wieder als Regisseur vorgesehene Ringo Lam (u.a. „Replicant“ , „The Savage“) kurz vor Drehbeginn aufgrund von Differenzen das Projekt verließ, Produzent Philippe Martinez bereits nach zwei Wochen Regisseur Cess Silvera verschliss und sich selbst auf den Regiestuhl setzte, war beim wartenden Fan Skepsis angebracht – unbegründet.
Ein Budget von 24 Millionen Dollar stand dem Film zur Verfügung und das reichte aus um „Wake of Death“ über das Niveau einer 08/15-B-Produktion zu hieven. Denn es wurde in Südafrika gefilmt, wo die Produktionskosten bei weitem geringer als in Amerika ausfallen ergo mit 24 Mille viel mehr anzufangen ist.
Ganz in der Tradition diesjähriger Revenge-Streifen wie „Kill Bill“, „The Punisher“, „Walking Tall“ oder „Man Fire“ kommt „Wake of Death“ daher. Ben Archer (Jean-Claude Van Damme) plant seinen Ausstieg aus der Unterwelt von Los Angeles. Der Discothekenbesitzer ist nach 20 Jahren seines Jobs müde und möchte nun endlich ein normales Leben mit Frau und Kind führen. Als seine Frau Cynthia (Lisa King), Angestellte bei der INS (Immigration and Naturalization Service), die kleine illegal eingewanderte Kim (Valerie Tian) bei sich aufnimmt, ahnt sie nicht, dass die Kleine die Tochter des Triadenbosses Sun Quan (Simon Yam) ist. Der will natürlich seine Tochter wieder, allein wie sie gesehen hat, wie er ihre Mutter ermordete und reist umgehend in die U.S.A.. Als Cynthia Kim zu ihren Pflegeeltern bringt, lässt er kaltblütig Cynthia wie Pflegeeltern töten. Klar, wie der wenig später eintreffen Archer auf das Massaker reagiert, oder?
Jean-Claude Van Damme, auch wenn im Gesicht merklich gealtert, setzt hier den in „The Savage“ begonnenen Trend fort und schauspielert. Im Rahmen seiner beschränkten Möglichkeiten liefert er eine beindruckende Performance als wütender und trauriger Witwer ab. Ich will damit nicht sagen, dass der eine Oscar-reife Darbietung aufs Parkett liegt, von seinem unfreiwillig komischen und gestellt wirkenden Auftritten früherer Filme ist er jedoch meilenweit entfernt. Ja, so unglaublich es klingt, auf seine alten Tage fängt er an zu schauspielern. Wenn er mit der kleinen Kim interagiert, mit seinem Sohn „Streetfighter“ (Genau.... 😉 ) zockt oder später weinend in seiner Wohnung sitzt, überkommt das Publikum weder das große Prusten noch ein mitleidiges Lächeln.
Fraglich ist dabei, in wie fern seine Konzentration auf das Schauspiel von seinen anderen Defiziten ablenken soll. Fakt ist jedenfalls, dass Van Damme in seinen letzten Auftritten seine Martial-Arts-Künste vermissen ließ und auch hier nichts davon zeigt.
Philippe Martinez zweite Regiearbeit ist in sofern gelungen, dass „Wake of Death“ in optischer Hinsicht überzeugen kann. Die Kameraarbeit erinnerte mich mehr als nur einmal an John Woos „Hard Target“. Man sollte jedoch von vorne herein an den Film mit der Erwartung gehen einen Thriller zu sehen zu bekommen, denn Action wird, bis zum finalen Showdown, weniger geboten. Wohl ein Zugeständnis an das Budget – lieber weniger und dafür professionell aussehende.
Denn was man hingegen zu sehen bekommt, das ist allerdings recht ordentlich. Die nächtliche Autoverfolgungsjagd ist mit schnellen Schnitten und Fastmotion aufbereitet, die Motorradjagd durch ein Einkaufszentrum hat ein paar spektakuläre Stunts zu bieten. Hin und wieder verlangt es dem Actionfan aber auch mal nach mehr. So wird Archers Ankunft am Tatort von Quans Handlangern zwar mit Blei quittiert, nur leider hat Archer die paar Jungs auch in Nullkommanix ins Jenseits befördert – gleiches gilt für seinen ungebetenen Besuch zu Hause. Sein späterer Rachefeldzug mit Schrotflinte durch einen Puff fordert, auch wenn einmal hübsch gesuppt wird, kaum Opfer, dafür entschädigt dann das Ende auf einem Frachter für vieles. Während der Endkampf enttäuscht und ein Mitstreiter Archers in einem blutigen, harten Kampf die bis dato vermissten Martial-Arts-Kampfkünste zeigt, verfrachtet Archer die Handlanger eher auf konventionelle Weise ins Jenseits. Dank einer agilen Kamera und kleinen Atmosphärepushern (Nebel, etc) ist das Finale dann auch das Highlight.
Bis dahin ist es jedoch ein steiniger Weg und damit kommt auch die Kehrseite der Medaille zum Vorschein: „Wake of Death“ hat Mühe auf die anvisierte Spielfilmlaufzeit zu kommen und streckt sich nach jeder Möglichkeit seinen Verlauf hinauszuzögern. Die Vorgeschichte in der Opening-Credit-Sequenz hätte man genau so gut in zwei Worten erklären können, Van Dammes nächtlicher Stellungskrieg (Die weiblichen Fans werden begeistert sein...) wird auch sehr ausführlich wiedergegeben und seine Trauer später in Zeitlupe präsentiert. Die Zeitrafferaufnahmen des Großstadtlebens sehen zwar nett aus, haben jedoch eigentlich gar keinen Sinn. Simon Yams Ankunft auf dem Flughafen wird so stilisiert, dass man mein meint, hier soll „Face Off“ übertrumpft werden – ganz zu schweigen von Yams späterer Morgengymnastik unter freiem Himmel. Oft hinterfragt man eine Szene nach ihrem Sinn, findet nur keinen.
Auch erzählerisch (Ja, ich weiß das hier ist kein Shakespeare) hinterlässt „Wake of Death“ nicht den besten Eindruck. Zu viele Lücken in der Handlung (beide Seiten wissen zu oft und zu genau, wo der Gegner sich gerade aufhält) und zu schwache Charaktere. Ben Archer ersucht seine kriminellen Freunde um Hilfe, doch warum helfen die ihm so bereitwillig? Da fehlt so ein bisschen die Freundschaft, das Bündnis zwischen Männern oder die langjährige Zusammenarbeit. Bens Helfer bleiben so schrecklich austauschbar und undurchsichtig, als dass zum Beispiel deren brutale Foltermethode nachvollziehbar ist. Letztlich wirkt „Wake of Death“ leider nicht wie aus einem Guss und da merkt man leider doch, dass da jemand erst seine zweite Regiearbeit ablieferte.
Trotz allem hat Jean-Claude Van Damme mit dieser Rolle wieder einen Schritt in Richtung Kinofilm gemacht. Ob man den sichtlich gealterten Actionstar für so was nochmal casten kann, wird wohl nächstes Jahr „Kumite“ zeigen. Denn dort wird er, auf Biegen und Brechen, wieder etwas von seinen Martial-Arts-Künsten zeigen müssen. Sollte seine hier gezeigte kämpferische Leistung alles gewesen sein, was der Belgier noch zu bieten hat, sehe ich für ein Comeback allerdings pechschwarz.
Seinen Fans sei gesagt, dass sie sich den neusten Film ihres Schützlings guten Gewissens und ohne große Vorbehalte anschauen können. „Wake of Death“ hat seine Schwächen vor allem im Drehbuch und schwachen Schnitt, während die Inszenierung, trotz ihrer Verspieltheit und den Bemühungen die Laufzeit zu strecken, für das Budget topp ist. Hätten die Autoren sich beim Verfassen des inkohärente Drehbuchs mehr Mühe gegeben, den flachen Nebencharakteren nur etwas Leben eingehaucht und dem völlig verschenkten Simon Yam ein paar gute Szenen auf den Leib geschrieben, hätte hieraus, trotz des über weite Strecken herrschenden Mangels an Action, eine Perle draus werden können. Nun, für einen Start in den französischen Kinos scheint es immer noch zu reichen.
Fazit:
„Wake of Death“ ist nach „In Hell“ vor allem schauspielerisch ein weiterer Schritt Jean-Claude Van Dammes in die richtige Richtung. Nachdem er mit Streifen wie „Coyote Moon“ und „Replicant“ strauchelte und mit „Derailed“ schließlich umfiel, scheint er sich kontinuierlich wieder aufzurappeln und Steven Seagal wie Dolph Lundgren hinter sich zu lassen. So ganz kinoreif ist „Wake of Death“ nicht, denn der Plot offenbart einfach zu viele Schwächen, während die Actioneinlagen zwar einwandfrei choreographiert sind, in ihrer Anzahl jedoch enttäuschen. Produzent und Regisseur Philippe Martinez liefert somit einen, schick aussehenden, mitunter etwas zähen und gestreckten Thriller ab, aus dem ein erfahrenes Team mehr heraus geholt hätte.
6 / 10
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review vom schnittkünstler "LJSilver" (man merkt das er auf andere dinge achtet 😂 ):
YESSSS, he's back. Van Damme im besten Film seit seinen A-Hits Maximum Risk und Sudden Death. Und das ist schon 8 Jahre her!
Seitdem ist viel passiert. Van Damme ist älter geworden, nicht mehr so agil, dafür hat er definitiv besser schauspielern gelernt. Das beweist er uns im ersten Drittel des Films sowohl in der Sexszene als auch nach der Tragödie um seine Familie in emotionaler Hinsicht! In beidem überzeugt er durchaus. Den Rest des Films läuft er dann zwar wieder mit Wut im Bauch mit starrem Blick durch die Gegend, aber was er dann da anstellt, ist wirklich eine Offenbarung im Vergleich zu Filmen wie Derailed, Inferno oder ähnliche Gülle.
Nun wollen wir aber nicht gleich überschwänglich werden, denn Van Damme hat sein furioses Comeback auch zu einem großen Teil dem Können des Regisseurs Phillipe Martinez zu verdanken. Der schafft es mit Kopfschüssen in Zeitlupe und ähnlichen brutalen Spielereien den Eindruck zu erwecken, dass ein Mr. John Woo hinter der Kamera steht. Auch wenn die Actionszenen wieder sehr schnell geschnitten sind (mit kleinen Zeitlupeneinschüben natürlich), hat man diesmal nicht das Gefühl, dass es dem R-Rating wegen geschieht. Denn dafür geht's dann doch so arg zur Sache, dass die schnell geschnittenen Actionszenen noch harmlos erscheinen.
Diese bestehen dann hauptsächlich aus Ballereien mit (in Finale beidhändigen) Pistolen und Pumpguns, aber auch zwei Verfolgungsjagden - eine per Motorrad, eine mit Auto - stehen auf dem abwechlungsreichen Programm. Auch etwas Martial Arts wird gezeigt, jedoch bleibt die Kamera ärgerlicherweise nie lange genug drauf, dauernd wird in eine andere Perspektive geschnitten, was das Ganze zu hektisch wirken lässt.
Augeschlitzte Kehlen, Kopf- und Körpertreffer sowie blutig aufschlagende Köpfe in Zeitlupe, Folterszenen mit der Bohrmaschine und letztendlich das bekannte Selbstjustiz-Thema, das hier noch kompromissloser als beim Kollegen "Punisher" durchgezogen wird, werden dem Film bei der FSK wohl keine Chance lassen! Van Damme genießt es in einigen Szenen geradezu, die Gegner abzumurksen - Gift für die FSK! Kam der im Vergleich eher harmlose Punisher schon nicht durch, wird das hier noch viel schwerer werden.
Fazit:
Furioses Comeback von Van Damme. Die Story ist fast 1:1 zum Punisher, der Film jedoch viel härter und kompromissloser. Tolle Optik.
8 / 10
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und wenn ich schonmal dabei bin, das letzte review:
chon lange habe ich nicht mehr so auf einen B-Actioner gewartet wie auf „Wake Of Death“. Der Trailer hatte schon Lust gemacht und auch das „In Hell“ ein gelungener Van Damme war ließ mich hoffen, das es mit dem Belgier weiter aufwärts geht.
„Wake Of Death“ ist ein gradliniger Rachefilm, wie man ihn immer wieder gerne im Actionbereich sieht. Die Story bietet natürlich nichts was man nicht schon gesehen hat, will aber auch nicht wirklich das Genre neu erfinden. Das ist im diesem Falle auch gut so. Denn so bekommt man einen knallharten schnörkellosen Actionfilm präsentiert und genau das, was man sehen will. Trotzdem bekommt Van Damme die Möglichkeit, ähnlich wie „In Hell“, zu zeigen dass er auch Schauspielern kann. Nicht Oscarverdächtig, aber überzeugend und nicht in einem Moment peinlich! Seine Szenen beim Fund der toten Frau oder als er in die Wohnung der Familie zurückkehrt, sind wirklich für so einen Film überzeugend dargestellt.
Sowieso erinnern der Aufbau und die Szenenfolge sehr an Asiatische Actionfilme. Viele ruhige Szenen bestimmen den Film und gehen dann über in meistens sehr kurze aber gut gefilmte Actionszenen. Zwar wirkt der Film manchmal etwas in die Länge gezogen, was aber nicht hätte sein müssen, wenn einfach die Figur des Ben Archer mehr Hintergrunderklärungen bekommen hätte. So aber bleibt die Story Straight auf ein Ziel gerichtet und vernachlässigt sogar Simon Yam. Dieser hat schon fast zu wenig Screentime, überzeugt in seinen Szenen aber wie gewohnt. Ist aber sicherlich für den Hong Kong Star keine schwierige Aufgabe gewesen. Trotzdem tut es dem Film sehr gut, nicht nur einen Namenhaften Gegenspieler zu Van Damme zu haben, sondern auch so einen Charismatischen.
Beeindruckend ist der Look des Filmes. Zu keiner Zeit hat man den Eindruck eine DTV Film zusehen. Kameraarbeit, die Ausleuchtung der Szenen und der düstere aber trotzdem sehr schicke hochglanz Look des Filmes lassen „Wake Of Death“ fast in die A-Klasse aufsteigen. Leider gelingt es nicht ganz. Das Drehbuch ist etwas löchrig und auch bei der einen oder anderen Actionszene hatte ich das Gefühl das diese etwas uninspiriert inszeniert wurde. Vor allem die Motorradverfolgungsszene und die Explosion des Tanklasters hätte man besser Filmen können. Das sind kurze Momente wo ich mich gefragt habe, ob der Film unter der Regie von Ringo Lam (der ja vor Drehbeginn ausgestiegen ist) nicht noch besser hätte werden können. Trotzdem kann man Phillippe Martinez für den Rest des Filmes und vor allem für die Professionelle Optik nur gratulieren. Mal sehen was da als nächstes kommt.
Auch bei der sonstigen Action kann man nicht meckern. Vor allem wie Rabiat es hier zugeht. Sowohl sprachlich als auch Visuell. Die Action, die sich auch eher an dem Actionkino der frühen 90er und dem HK Kino der gleichen Zeit orientiert, überzeugt vor allem beim Showdown auf dem Schiff. Doch schon vorher freut man sich über die kurzen Actionsequenzen. Hier sei der Bordellüberfall erwähnt, der durch die exzellente Ausleuchtung atmosphärisch hervorragend eingefangen wurde. Sonst wird geschossen, gefoltert, geflucht und blutig gestorben. Martial Arts gibt es dabei nur ganz wenig. Doch ähnlich wie in „Double Impact“ oder „Hard Target“ macht sich Van Damme mit Wummen ja auch sehr ordentlich.
Neben Van Damme und Simon Yam ist mir Tony Schiena sehr positiv aufgefallen. Da bin ich mal gespannt ob er im Actiongeschäft Fuß fassen kann. Seine Martial Arts Szene lässt zumindest Hoffnung aufkommen und seinen ersten Film in der Hauptrolle hat er inzwischen auch abgedreht.
Fazit:
Harter und sehr schön gefilmter Actionfilm mit Van Damme, der mir sogar noch etwas besser als „In Hell“ gefallen hat. Damit ist es der beste Van Damme seit Jahren, auch wenn die Story nur die übliche Rachegeschichte ist. Auf die FSK Freigabe bin ich jetzt schon gespannt.
Hoffen wir das „Kumite“ ebenso gelungen ist. Irgendwie habe ich ja ein mulmiges Gefühl dabei. Aber mal abwarten. Wenn er diesem Level treu bleibt kann man sich wieder auf einige nette Actionkracher mit dem Belgier freuen!
8 / 10
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insgesamt hört sich das für meine ohren mehr als ok an. 😁
timo, ich hoffe du schreibst auch ein dickes review zum film!
die scheibe dürfte ja in den nächsten tagen bei dir eintrudeln...