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Spielfilme auf DVD in einer gegenüber der Kinofassung verlängerten "Unrated"-Version erfreuen sich in den USA großer Beliebtheit - dies stellte die "Los Angeles Times" fest. Demnach werden mit den "Unrated"-Fassungen bis zu 80 Prozent der Umsätze bei einer DVD generiert, die in beiden Versionen gleichzeitig in den Handel kommt. So könne eine unzensierte DVD-Version, die meist durch zusätzliche Sex- oder Gewaltszenen "aufgewertet" wird, den Umsatz eines Films um 20 Prozent steigern. Als Beispiel werden die Verkaufszahlen von "Blade Trinity " und "American Pie 2 " angeführt: Die gegenüber der Kinoversion verlängerten Fassungen machten dort weit über ein Fünftel der verkauften Kopien aus.
Vor allem bei den männlichen Konsumenten zwischen 18 und 34 Jahren seien die unzensierten Fassungen beliebt. Das Wort "unrated" habe sich bei der Vermarktung auch schon als verkaufsfördernder Hinweis etabliert. Laut Jack Valenti, Ex-Präsident der Motion Picture Association of America (MPAA), seien ungeschnittene DVD-Versionen kein Problem - wenn sie auf der Verpackung klar als solche gekennzeichnet werden.
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