Film
Lionel ist ein schüchterner Junge, der zusammen mit seiner Mutter in einen Haus in Neuseeland lebt. Lionels Mutter ist recht herrschsüchtig und hat nur das eine Ziel: Damit sie ihren Jungen für sich ganz alleine hat, versucht sie ihn mit allen Mitteln gegen jeden Anmachversuch seitens der Frauen zu schützen. Doch eines Tages verabredet sich Lionel mit Paquita, die Tochter eines örtlichen Ladenbesitzers, und geht mit ihr zusammen in den Zoo. Selbstverständlich hat Lionels Mutter davon Wind bekommen und spioniert den beiden bis in den Zoo nach, doch dort wird sie in einen unachtsamen Moment von einen seltenen Rattenaffen gebissen. Aufgrund den daraufolgenden Tagen scheint es so, als ob Lionels Mutter sich durch den Biss eine Krankheit zugezogen hat, die trotz der fürsorglichen Pflege seitens von Lionel einfach nicht verschwinden will. Schließlich kommt es sogar soweit, dass Lionels Mutter stirbt. Aber leider bleibt sie nicht tot, sondern verändert sich nach und nach bis sie langsam aber sicher von einen einfachen Zombie zu einen Obermonster mutiert. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, hat sie während ihrer *Verwandlung* andere Bürger der Stadt ebenfalls mit diene Virus befallen, die auch zu Zombies mutieren. Verzweifelt versucht Lionel, diese im Keller des Hauses in Schach zu halten, doch als unerwartet im selben Haus eine Party von Lionels Onkel Less gestartet wird, gelingt es den Zombies aus den Keller zu entfliehen und auf der Party ein Blutbad anzurichten. Doch das schlimmste steht Lionel noch bevor....
Meinung
Braindead ..... der letzte von Peter Jacksons * Bad Movie* Trilogy und wie ich persönlich finde auch der Beste. Warum möchte ich ganz gerne versuchen hier deutlich zu machen:
Nach seinen Filmen Bad Taste und Meet the Feebles wollte Peter Jackson nocheinmal zu seinen Anfängen zurückkehren und vorerst ein letztes mal einen richtigen *Splatstick* Film als würdigen Abschluss und als Dankeschön an seine Fans abliefern. Schon seine beiden vorherigen Werke hebten sich dann deutlich von der üblichen Masse der Splatterfilme ab: In Bad Taste gab es eine kreative und wahrlich gut inszenierte Story, in der es Aliens an den Kragen ging, die die Menscheit zum *fressen* gern hatte. Der Zweite Film, Meet the Feebles, viel dann auch wieder auf, schon alleine aus den Grund da Jackson anstelle von echten Darstellern auf Puppen zurückgriff. Und was ist das besondere an Braindead? Hmm... ich finde das ist schon in den Punkten, wo die ersten beiden Filmen für aufsehen sorgten, deutlich schwerer zu erklären. Das fängt schon damit an, dass Jackson bei Braindead das erste mal nach Meet the Feebles wieder Menschen in die Hauptrolle setzte, und wenn man nun noch einen Schritt weitergeht, dann findet man aber auch das *traditionelle* wieder: Selbstcerständlich Splatter. Und die Tatsache, dass es sich wieder um eine *Billigproduktion* handelt, die abermals aber wieder durch ihren Charme und durch ihre besonderes Splattereffekte glänzt. Die Kulisse ist während des ganzen Filmes auch mal ins wechseln gekommen: War bei Braindead noch die *Natur* der Schauplatz und bei Meet the Feebles ein Theater, geht es bei Braindead in einer Stadt inmitten der Öffentlichkeit weiter. So, dass waren soweit die äußerlichen Aspekte, wenden wir uns nun genauer den Film zu:
Die Frage ist ersteinmal, was darf man den erwarten von inhaltlichen her? Um ehrlich zu sein, ich würde sagen die Story mit den Wandlungen ist gänzlich neu, dass einzige was sich wohl gleich in die Reihe anderer Splatter einweisen lässt sind die Zombies, obgleich ich solche *Partyzombies* auch noch nie sah. Ich schaue wohl zu wenig Zombiefilme
😉 Viel positives (was man selber nich schon weiß 🙄 ) lässt sich allerdings nicht sagen, aber eine Sache liegt mir auf den Herzen: Die Story. Auch wenn es am Anfang auf *Skull Island* schon recht rund geht, so lässt uns doch Jackson bevor am Ende die Aufklärungen kommen an den Protagonisten teilhaben, indem wir sie und noch ihr persönliches Umfeld genau kennen lernen. Und noch ein weiterer Pluspunkt ist, dass Jackson uns wieder voll und ganz an seinen schwarzen Humor teilhaben lässt, auch in ernsten und gefährlich aussehenden Szenen kommt stets eine humorlastig wenn auch bitterböse gestaltene Aktion. Oder es kommt einfach mal ein Spruch von eben solch einer Aktion gefolgt ( "Party is Over!" 👹 ) Tjo, was soll ich noch groß sagen? Hier haben wir zweifellos den besten der 3 berühmten Jacksons, der sich hervorragend aus der Masse hebt und gleichzeitig durch die genannten Punkte brillant besticht. So viele Genres vereint, stets mit Gleichsinn gepaart, sieht man sich den Film gerne mehr als einmal an:
Bild
Das Bild der hier getesteten Blood Edition liegt in 1,66:1, Widescreen, vor. Das Bild ist schon wie bei Meet the Feebles oder Bad Taste weit davon entfernt um es perfekt zu nennen. Allerdings ist es nun wesentlich detailreicher, leichtes grieseln fällt den Betrachter nur beim genauen hinschauen auf. Ansonsten auch in den schnellen Szenen kommt keine weitere Störung hinzu. Gaaaaanz knapp:
Ton
Dialge und Musik kommen klar und deutlich ohne Probleme raus. Sorry, aber ihr wisst ja das ich mom. nicht mehr dazu sagen kann 😊 . Und nur nocheinmal nebenbei erwähnt: Ich finde die Synchro fast schon besser als das Original, besonders Onkel Less mit Homers Stimme rockt 😎
Extras
Nur eine kleine Auswahl an Trailern 🙄
, 5
Fazit
Ich kann es am Ende nur nocheinmal betonen, ich finde der Film gehört in jede Filmsammlung. Besonders denen, die schon an Bad Taste oder Meet the Feebles Gefallen gefunden haben, werden sich an diesen Film regelrecht erfreuen. Die DVD ist in Sachen Extras und Technik kaum der Rede wert. Werde später bezügl. der Ton Wertung nocheinmal draufzurückkommen!
Weitere Screens