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Die Umsätze mit dem Verleih und Verkauf von DVDs und Videos in den USA stagnierten im ersten Halbjahr. Das Wachstum des Marktes betrug in diesem Zeitraum laut Home Media Research lediglich 0,2 Prozent. Der Gesamtumsatz betrug demnach in den ersten sechs Monaten 11,33 Mrd. Dollar nach 11,31 Mrd. Dollar in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Der Retailmarkt legte um 2,2 Prozent auf 7,32 Mrd. Dollar zu, wovon über sieben Mrd. Dollar auf die DVD entfielen. Damit wurden 95 Prozent des Umsatzes durch DVD generiert. In der ersten Hälfte des letztes Jahres waren es 92 Prozent. Mit einem Wachstum von nur noch 7,3 Prozent scheint der Boom bei Kauf-DVDs jedoch Geschichte: Von 2003 auf 2004 betrug das Wachstum noch satte 26 Prozent. Fast zwei Drittel aller Verkäufe entfielen auf Discounter und die großen Supermärkte.
Der Verleihmarkt verzeichnete im ersten Halbjahr einen Negativtrend. Hier wurde ein Umsatz von 4,02 Mrd. Dollar Umsatz verzeichnet, das sind 3,2 Prozent weniger als die 4,16 Mrd. Dollar, die in der Vorjahresperiode mit dem Verleih von DVD und VHS generiert wurden.
Der Trend zum kürzeren Kinofenster setzte sich auch in der ersten Jahreshälfte fort: Das Durchschnittsfenster für Filme, die mehr als eine Mio. Dollar in den Kinos einspielten, verringerte sich von 152 auf 139 Tage.
Über 5.600 neue DVD-Titel kamen im ersten Halbjahr 2005 auf den US-Markt, ergab der "DVD Release Report". Dies entspricht einem Plus von 3,2 Prozent. Die Anzahl der seit Formatlaunch veröffentlichten DVDs hat demnach mittlerweile die Marke von 50.000 überschritten.
Quelle: DVD&VideoMarkt