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Die anhaltende Preiserosion bei DVDs war auch in diesem Jahr das beherrschende Thema in der europäischen Home-Entertainment-Wirtschaft. Deutschland wurde in diesem Jahr aktuellen Zahlen von Screen Digest zufolge allerdings von Spanien als Billig-DVD-Land Nummer eins abgelöst. Auf der Iberischen Halbinsel fiel der Preis für eine DVD im Schnitt von 15,27 Euro im Vorjahr auf 12,22 Euro 2005 - ein Minus von 20 Prozent. Hierzulande kostete eine DVD durschnittlich noch 13,80 Euro, nach 14,68 Euro im Jahr 2004. Der Rückgang fiel mit sechs Prozent somit deutlich geringer aus als bei den europäischen Nachbarn. Einen starken Preisverfall erlebten auch die Franzosen - mit einem Minus um 19 Prozent. Allerdings lag der Durchschnittswert zuvor noch auf deutlich höherem Niveau: Er sank von 18,82 Euro (2004) auf aktuell 15,24 Euro. Vergleichsweise stabil blieb das Preisniveau in Großbritannien: Der Rückgang um lediglich vier Prozent drückte den Durchschnitt auf 17,01 Euro.
VideoMarkt
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Mit neuen Rekordzahlen schließt die Videoindustrie in Europa das Jahr 2005 ab. Wie Screen Digest aus Anlass der Branchenkonferenz PEVE - Perspectives de l'Edition Vidéo Européenne 2005 in Biarritz mitteilte, werden bis Jahresende rund 700 Mio. DVDs verkauft worden sein. 2004 waren es noch unter 600 Mio. Einheiten. Der Umsatz mit dem Verkauf von DVDs werde erstmals die Zehn-Mrd.-Euro-Marke toppen. Erfreulich auch: Bis 2009 prognostizieren die Marktforscher dem DVD-Markt anhaltendes Wachstum - wenn auch auf niedrigerem Niveau: Der Umsatz werde in den nächsten vier Jahren insgesamt noch um zehn Prozent gegenüber 2005 zulegen. Nach Stückzahlen sind noch jährliche Zuwachsraten von maximal sechs Prozent zu erwarten, wodurch der Absatz bis 2009 auf knapp eine Mrd. DVDs ansteigen könnte.
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