Ein Kampfjet stürzt mit einer Wahnsinnsgeschindigkeit auf einen Staudamm zu. Sekunden bevor er aufschlägt transformiert er zu einem riesigen Roboter, der sich in einer einzigen geschmeidigen Bewegung an einem Übergang festhält, sich nach oben schwingt um gleich darauf die ersten Salven aus seinem Geschütz abzufeuern. 😲
*Introducing: Starscream
Welcome to
Transformers
Michael Bay liefert hier sein Meisterwerk ab. Er schafft es hier aus einer an sich strunzdumm klingenden Idee einen Blockbuster zu formen, der Im Actionkino lange Zeit den Thron für sich allein haben wird. Während andere Regisseure ein wenig zündeln, bis es gegen Ende ihres Films zum großen Showdown kommt, schmeißt Bay gleich in den ersten Minuten einen Napalmbrandsatz in die Manege, der 90 Minuten lang brennt. Jetzt, dachte sich Bay, wird es Zeit den Zuschauer zu „wecken“ und lässt einen cineastischen Atomsprengkopf hochgehen, der auf dem Sektor seinesgleichen sucht. Beim Kampf Autobot vs. Decepticon bleibt keine Männerhose trocken. Eine ganze Großstadt wird hier effektvoll in Schutt und Asche gelegt.
Bay macht Filme, wie Bay. Pathos, please.
Wer hätte gedacht, daß eine Horde Mechs derartige Emotionen auslösen können. Die Emotion, die unangefochten auf Nummer eins thront ist eindeutig Freude. Man(n) freut sich diebisch, daß die eigenen Kindheitsträume hier auf die große Leinwand gebracht wurden. Ich selber habe damals mit LEGO Roboter gebaut, die sich gegenseitig in Schutt und Asche gelegt haben...
Neben Freude wäre auch noch Spass zu nennen. Die Autobots sind nämlich Selbstdarsteller, die allesamt irgendein Ding weg haben und einen des Öfteren zum Schmunzeln bringen.
Optimus Primes Ansprachen lassen sogar Gänsehaut aufkommen. Was will man mehr...
Alles in Allem bekommt der Streifen von mir, mehr als verdiente

😎
PS: Meine Meinung entbehrt selbstverständlich jegliche Objektivität. 😉