the Host
Ja, mal wieder "kontrovers", meine Meinung - aber da kenn ich ja gar nix! 😎
Sorry, aber der Film funktioniert einfach nicht! Naja, okay - wenn man Lust auf einen Streifen ohne Fokus hat, dann schon. Was einem hier geboten wird, ist ein überlanges Creature-Feature mäßiger Qualität, das durch diverse andere Einflüsse zusätzlich aufgeschwemmt wurde. Wie ein alter, feucht gewordener Reis-Chip vom Chinamann, der irgendwie nach Fisch riecht.
Vielleicht lag es an der guten Blu-Ray-Quali, dass das Monster einfach nur künstlich aussah, zumal ständig bei Tage im Einsatz. Spannung? Nope. Nervige asiatische Charaktere? Jip (u.a. Vater und alter Mann). Nervig-alberner asistischer Humor? Oh ja. Der beste Gag war noch, als der Typ in Schutzanzug bei der Beerdigung ausrutschte - alles andere war einfach zu überzogen doof. Die Seitenhiebe gen USA hatten auch kein echtes Fundament, die Familienprobleme gingen einem am Po vorbei. Logik-Löcher ohne Ende (das Militär steht einfach nur im Bild rum, weil es vermutlich für den Regisseur cool so aussah, und erst was das mit dem "Virus" sollte...egal). Der Showdown war an sich okay, das muss ich dem Film lassen
Natürlich dient das (CGI-, aber doch irgendwie nach Gummi aussehende) Monster nur als Katalysator - aber der Rest verpufft schnell irgendwie. Zurück bleibt eine dröge Geschichte, die nicht einmal vom Monster-Aspekt losgelöst wirklich überzeugen kann. Ich gebe zu, dass diese Asia-Dinger nicht mein Fall sind, weil ich nicht auf Kitsch und Albernheiten stehe - aber hier ging eine Menge Potential verloren. Ich hoffe einfach mal auf ein US-B-Movie-Remake, in dem es dann nicht solche Szenen wie bei der Beerdigung gibt und bei bei dem man nicht einen blonden Jack Black die Rolle des Vaters spielen lässt...
- mit einer geringfügigen Tendenz nach oben.