Nach dem Studio-Projekt "Land of the Dead" kehrt George A. Romero zu seinen "Indie-Wurzeln" zurück...
Hmmm:
Gestern nach dem Sichten war ich noch bei knappen
... nach einer Nacht drüber schlafen sind es nun aber doch nur noch abschließende
geworden
(aber nahe der Grenze zur 5).
Beginnen wir mit den positiven Aspekten des Werks: Die Nutzung des "Cinéma Vérité"-Stils ist gut geglückt, (im Gegensatz zum berliner Dämon) gefiel mir die (Off-) Narration der jungen Dame - und für einen Low-Budget-Streifen ist er insgesamt recht solide (in so ziemlich allen Belangen) ausgefallen. Zudem waren einige Ideen und Szenen originell und durchaus nett anzusehen. Die fiese Schuß-Sequenz schloß einen ansprechenden Kreis zum Ende von "Night of the living Dead" (zumindest zum Remake - das Original hab ich kaum noch in Erinnerung).
Neutral zu verorten: Die sozial- und gesellschafts-kritischen Elemente, die hier mit eingebunden wurden (störten nicht, hätten aber durchaus nachhaltiger ausfallen dürfen).
Auf der "Soll"-Seite wäre da auf jeden Fall die mangelnde Spannung (herausragend) zu benennen. Auch atmosphärisch konnte er mich nicht vollends überzeugen. Über mehr "Drive" hätte ich mich ebenso nicht beschwert. Und ferner haben sich erneut zwei Feststellungen (allgemein sowie speziell in den letzten Jahren) erneut bewahrheitet: Romero hat seine besten Tage lange hinter sich - und "nicht rennende" Zombies sind einfach lahme, öde Schnarchnasen... 😉