"the Horsemen" ist ein gleichermaßen kalter wie düsterer Serienkiller-Thriller, der weniger "flashy" und "modern" als von "Platinum Dunes" eigentlich erwartet daherkommt und sich im gefühlten Fahrwasser solch solide-interessanter Genre-Veröffentlichungen á la "Anamorph" und "W Delta Z" bewegt. Gut gespielt, ruhig im Tempo, inhaltlich nicht uninteressant - aber beileibe nicht innovativ oder so.
Mal wieder ein klarer Fall eines "Mogelpackung-Trailers": Wer einen actionreichen Fantasy-Flick erwartet, der dürfte bitter enttäuscht bzw. (mindestens) nicht unerheblich überrascht werden. Stattdessen ist der Streifen weitestgehend ruhig und spielt die meiste Zeit in der "britischen Gegenwart". Ein Film, bei dem man mitdenken sollte - und daher nichts für die breite Masse, sondern eher etwas für ein ambitionierteres (Indie-) Publikum ist. Mit einer anderen Erwartungshaltung hätte er mir vielleicht sogar einen Tick besser gefallen. Das optische Highlight lieferte übrigens keines der Fantasy-Elemente, sondern allein Eva Green auf der großen Leinwand ... tolle Frau! Kurzum: Schwerere Kost, als vom Trailer anpriesen wird...
knappe
Der Film macht einfach Laune - und in 3D hätte er gewiss richtig gerockt! In Sachen Gewalt und nackte Haut wird er seinem R-Rating absolut gerecht, inhaltlich ist er natürlich abgegriffen ohne Ende. Aber er macht halt Spaß. Die Todesszenen sind brutal und haben teils einen Comic-haften Touch, die Darsteller gehen durchaus in Ordnung. Man darf mit diesem Remake zufrieden sein.