Jetzt, also nach meinem Urlaub, "kann" ich Filme wie "Passengers" oder diesen hier (in denen Flugzeugabstürze vorkommen) auch endlich getrost schauen... 😉
"Knowing" ist ein solider Mystery-Sci-Fi-Katastrophen-Thriller, der eine richtig interessante Prämisse aufweist sowie angenehm ruhig und stetig an Fahrt aufnimmt - im letzten Akt dann allerdings merklich ins Straucheln gerät und in seiner finalen Szene schließlich hart zu Boden knallt. Die religiösen Motive haben mich gar nicht mal so stark (wie befürchtet) gestört, ebenso nicht die Tatsache, dass
"Aliens" mit ins Spiel kommen - allerdings hätte man die allerletzten Momente unbedingt weglassen sollen, da man in diesen viel zu heftig den Holzhammer (hinsichtlich der plakativen religiöse Symbolik) geschwungen hat. Bis dato kann man sich allerdings an so manch guten Momenten (inklusive einiger Überraschungen) erfreuen - und sogar an einer Sequenz (nämlich die "Entfaltung" am Ende, speziell über bzw. in NY), welche wahrhaft atemberaubend ist (ein Begriff, den ich bei Filmreviews eigentlich so gut wie nie verwende bzw. überhaupt verwenden kann). Schade fand ich insgesamt vor allem, dass die ganze Sache mit dem "Code" unterm Strich keinerlei Einfluss auf den eigentlichen Ausgang der gesamten Angelgenheit hatte - alles wäre auch ohne den betreffenden Zettel passiert, was die reizvolle Ausgangssituation letztlich zu einem reinen (wenn auch netten) Selbstzweck degradiert. Darstellerisch eher mäßig, inszenatorisch stark - nach zwei besseren ("the Crow", "Dark City") und zwei schwächeren ("Garage Days", "I, Robot") Streifen hat Regisseur Alex Proyas nun also einen mittelprächtigen abgeliefert. Tja...