Ronin schrieb
Walled in
Mehr als solider Horror-Thriller, bei dem der Schwerpunkt eindeutig auf Thriller liegt. Allein der Anblick des Wohnhauses, das einsam und verlassen in einer Art Steppenlandschaft steht, wirkt schon fast surreal. Die handelnden Personen tun dann noch ihr übriges dazu. Jungdarsteller Cameron Bright, der ja auch schon in "Running Scared" mit seinem düsteren Minenspiel für Gänsehaut sorgte, darf auch hier wieder von seiner unheilsschwangeren Erscheinung profitieren. Mischa Barton ist, ebenso wie der Rest, nicht überragend, aber auch kein Ausfall.
Regisseur Paquet-Brenner schafft es, hier und da ein paar zündende Schockeffekte in seinem Film einzubauen und versteht es, die ohnehin schon bedrohliche Stimmung im weiteren Verlauf weiter zu verdichten. Genretypisch wird aber, gegen Ende, auch hier nicht auf unlogische Handlungsweisen der Personen verzichtet, was aber wirklich nicht allzu schwer ins Gewicht fällt.
Wer sich in dem Genre eh zu Hause Fühlt, der wird auch hier gut bedient. Neu erfunden ird das Rad aber auch nicht.
Den fand ich auch ganz passabel - würde wohl ne 6/10 zücken. Deinen letzten Satz kann ich so voll unterschreiben. Die Stimmung ist interessant, das Haus sieht cool aus, die Besetzung ist in Ordnung (Mischa ihren Job im Film abzunehmen, erfordert zwar das Zudrücken eines Auges - dafür sieht sie echt klasse aus in dem Streifen). 😉