Als Film an sich entpuppt sich "
Daybreakers" leider als nicht halb so cool und atmosphärisch wie es sein Trailer (der mit dem "Placebo"-Song) noch suggeriert hat. Zwar ist er rundum unterhaltsam, gut besetzt und sieht schick aus - aber bis auf die Umkehr des Mensch/Vampir-Schemas (mitsamt des Hauchs an Sozialkritik) gibt die Story nicht sonderlich viel her, wartet mit vielen Oberflächlichkeiten auf und lässt den rechten Biss vermissen. Zudem ist der Streifen verdammt vorhersehbar, nie wirklich spannend und wartet überdies mit einigen Elementen auf, die man getrost hätte weglassen können (Stichwort: Fledermäuse) - nicht nur weil in jenen speziellen Augenblicken die manchmal doch relativ schwache CGI-Qualität sehr deutlich auffällt. Der ordentliche Härtgrad, die ansprechende Optik sowie einige nette Einfälle, One-Liner und Set-Pieces können so manch einen dieser Negativpunkte (unterm Strich) durchaus wieder einigermaßen ausgleichen - doch insgesamt hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet. Schade - allerdings funktioniert der Streifen als "oberflächliche Unterhaltung" letzten Endes dennoch verhältnismäßig passabel, weshalb ich mich als Wertung für eine schlussendliche "
6,5 von 10" entschieden hab.
gute