2012
To - A Space Fantasy
Angepriesen wird
To als Weltraumoper mit noch nicht gesehenen Animationen, Feuergefechten im All und gigantischen Raumschiffen. Letzteres stimmt, der Rest eher nicht.
To – A Space Fantasy ist kein zusammenhängender Spielfilm, sondern derer zwei. Der erste ist eigentlich kaum sehenswert, handelt vom Überfall auf eine Versorgungsstation im All und einem geplanten Anschlag auf den Mond. Geschichte Nummer Zwei ist da schon sehenswerter: Abgedrehte außerirdische Lebensformen und eine romantische Lovestory wissen deutlich mehr zu begeistern.
Alles in Allem bleibt es bei einer mittelprächtigen Wertung. Die Animationen sind seit
Vexille nicht bedeutend voran gekommen, die Charaktere besitzen so gut wie keine Mimik und agieren hölzern. Die deutsche Synchronisation ist unterirdisch, beide DTS-HD-Tonspuren kennen seltsamerweise die beiden hinteren Kanäle wohl nur vom Hörensagen und weigern sich, diese anzusteuern.
Was wirklich gefällt, sind die Aufnahmen der Raumschiffe und -stationen. Hier kommt tatsächlich
2001-Feeling auf, was an der Kameraführung, die durchaus an den Sci-fi-Klassiker erinnert, der stimmigen Musikuntermalung und dem Realismus liegt, der hier animationstechnisch erreicht wurde.
Schade nur, dass das einzig Wichtige bei einem Film hier keine Beachtung fand. Dann doch lieber
Vexille.