Agora
Religion war mir schon immer suspekt, was anderes erzählt der Film mir auch nicht. Die Dummen und Machthungrigen sind der Nährboden, der Humanismus bleibt auf der Strecke. Leider kommt das bei Amenabar viel zu pathetisch rüber, er schwelgt ihn Bildern (die Weltraumaufnahmen sind für den Popo) und der Cut in der Mitte trägt auch nicht zur Stringenz bei. Dass Rachel dann auch noch zum Schluss blank ziehen muss, erhärtet bei mir den Verdacht, dass es mehr um Schauwerte denn um Inhalte geht. Hätte dem sowieso vorhersehbaren Ende gut getan, wenn sie angezogen geblieben wäre.