Betrachtet man den 2009er Action-Horror-Thriller „
the Devil´s Tomb“ so auf den ersten Blick, kommt einem schon der Gedanke in den Sinn, dass der Name „Connery“ wohl (noch immer) ganz gut „ziehen“ muss, selbst wenn es sich dabei nur um den Sohn des großen Sir Sean handelt – schließlich wartet Sprössling Jason´s Regiedebüt mit einer überraschend hohen Anzahl bekannter (B-Film-) Akteure auf, unter ihnen Cuba Gooding Jr., Ray Winstone (!?!?), Ron Perlman, Henry Rollins, Bill Moseley, Zack Ward, Taryn Manning, Franky G und Jason London. Darstellerisch agieren die meisten von ihnen dabei im Grunde genommen „wie immer“ (u.a. spielt Cuba solide und übertreibt es Moseley mal wieder) – wobei mich Miss Manning persönlich aber doch ein wenig enttäuscht hat, Rollins als Priester allein von der Idee her schon recht LOL-ig war und wer weiß was Winstone dazu bewogen haben muss, bei einem Projekt wie diesem hier überhaupt mitzumachen. Die Skriptqualität kann es jedenfalls nicht gewesen sein – denn die arg klischeebehaftete Story, welche sich im Übrigen um eine Spezialeinheit rankt, die im Zuge einer „Rettungsmission“ in einem unterirdischen Bunker-Komplex auf eine „böse Macht“ stößt (Folgen: Visionen, unschöner Hautausschlag, Besessenheit etc.), ist ebenso unoriginell wie vorhersehbar, die Dialoge sind durch die Bank weg mau und jede Figur weist eine eindimensionale Beschaffenheit auf (woran auch individuelle Traumata nichts ändern). Connery´s Inszenierung lässt sich treffend als „einfallslos“ kategorisieren, Spannung kommt zu keiner Zeit auf, die Kulissen sind abwechslungsloser Natur (zumal sich alles meist bloß in irgendwelchen öden „Kellerräumlichkeiten“ abspielt) – und angesichts des generellen Looks des Werks vermisst man in der Hinsicht zudem auch jeglichen „inspirierten Funken“. Vorhandene lesbische Anbandlungen wirken (überdies) genauso aufgesetzt wie eine Szene mit einer (immerhin recht attraktiven) nackten weiblichen „Geistergestalt“ – und so fügen sich die einzelnen (zuvor ja aufgeführten) Eindrücke des Streifens, von vereinzelten passablen Augenblicken mal abgesehen, schlussendlich zu einer Einschätzung zusammen, die ich auf der gängigen Bewertungsskala beim besten Willen nirgends mehr oberhalb der „knappen 3/10er-Marke“ verorten möchte bzw. kann.
knappe