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BloodRayne 3: the Third Reich“ hätte durchaus ein unterhaltsamer Streifen werden können – leider aber hat Herr Doktor Uwe Boll das (an sich schon fern von hochwertige) Skript des Newcomers Michael Nachoff derart lust- und lieblos wirkend umgesetzt, dass im Prinzip zu keiner Zeit irgendwie eine echte Form von „Sehvergnügen“ aufzukommen vermag. Darstellerisch war Hauptdarstellerin Natassia Malthe ja eh noch nie sonderlich gut – und im Vorliegenden sieht sie obendrein noch „unschön verbraucht“ aus, worüber hinaus sie zudem des Öfteren eine wahrlich uncoole Kopfbedeckung zur Schau trägt. Trotz einiger Mimen, die ab und an (in anderen Projekten) durchaus zu passablen Leistungen fähig sind – unter ihnen Michael Parè, Brendan Fletcher, Clint Howard und Steffen Mennekes – bekleckert sich keiner hier (in dieser Hinsicht) auch nur ansatzweise mit Ruhm. Von einigen blutigen Momenten mal abgesehen, mutet die gebotene Action arg „unaufregend“ an – ferner wirken die T&A-Momente aufgesetzt und sind völlig unerotischer Natur. Optisch, stilistisch und handwerklich hinterlässt die ganze Angelegenheit einen relativ belanglosen Eindruck, unabhängig der kurzen Laufzeit ist das Tempo eher schleppend. Überdies überschatten etliche ärgerliche Eigenheiten – wie allein die Tatsache, dass alle drei Baddies erstaunlich schnell ihr Ende finden – gar noch die wenigen soliden Momente des (letztlich nicht einmal einen gewissen „Trash-Appeal“ aufweisenden) Streifens, der unterm Strich einfach ein enttäuschend lahmer ist und in diesem Rahmen (alles in allem) in etwa genauso schwach wie sein 2007er Vorgänger „Deliverance“ daherkommt…