Bei der deutsch-finnisch-australischen Co-Produktion „
Iron Sky“ (2012) handelt es sich um ein echt interessantes Projekt mit einer durchaus beachtlichen Entstehungsgeschichte. Leider aber erschöpft sich der Reiz des „Basis-Gags“ (also
Nazis vom bzw. auf´m Mond) erstaunlich schnell, ist der Humor ernüchternd flach, wenig pointiert, und kommt der Film an sich weder witzig, clever, einfallsreich noch trashy genug daher, um einen über seine volle Lauflänge hinweg in einem vernünftigen Maße unterhalten zu können. Nicht einmal „unser Udo“ ist hier wirklich auf der Höhe seines Spiels. Am stärksten grinsen musste ich persönlich bei einem Gag auf Kosten Nordkoreas – doch reichen einige halbwegs brauchbare Schmunzler, eine Handvoll netter Ideen und (speziell in Anbetracht des nicht gerade hohen Budgets) so manch ein ansprechend getrickster Effekt in diesem Fall (unterm Strich) schlichtweg nicht aus, um eine Empfehlung zu rechtfertigen. Was mich beim Sichten immerhin noch einigermaßen bei Laune gehalten hat, war es, einfach nur der hübschen blonden Hauptdarstellerin zuzusehen – die war nämlich echt süß! An einer Stelle (gegen Ende) bringt eine der Protagonistinnen meinen Gesamteindruck des Werks übrigens ganz treffend auf den Punkt, als sie wehleidig feststellen muss:
„Das war aber enttäuschend.“ Jip. Dann lieber doch noch einmal den ähnlich gestrickten, allerdings ungleich besseren „Mars Attacks!“ in den Player legen…