Bei „
Hirokin: The First Rebellion“ (aka „Fallen Empire“), dem Drehbuch- und Regiedebüt Alejo Mo-Suns, handelt es sich um ein
Möchtegern-Sci-Fi-Abenteuer-„Epos“ aus dem Jahre 2012, welches nicht nur an einer unausreichenden Budgethöhe krankt – die Sets und Kulissen sind „relativ simpler“ Beschaffenheit, die CGI-Effekte nicht sonderlich beeindruckend und der Mangel an Statisten (ein komplettes Volk, das stets nur von rund 15 Leuten dargestellt bzw. repräsentiert wird) ist regelmäßig unverkennbar – sondern obendrein an einem schwachen Skript zu leiden hat, das sich ebenso ungeniert wie unkreativ bei diversen Vorbildern verschiedener Genres (á la „Star Wars“, „Dune“ oder „the Last Samurai“) bedient und auch sonst nicht allzu viel zu bieten hat, u.a. in den Bereichen Logik, Plotgestaltung, Charakterzeichnung und Dialogqualität. Ja, mir ist bekannt, dass während des Drehs Finanziers abgesprungen sind und die entsprechenden Arbeiten sogar zeitweise eingestellt werden mussten – allerdings ändert das wohl kaum etwas daran, dass die Kampfszenen durchweg „nicht unbedingt berauschend“ daherkommen (keine reizvolle Choreographie und zuviel Zeitlupe), dass Tempoprobleme mit Längen einhergehen und dass die Story schlichtweg
zu „dünn“ und uninteressant gestrickt wurde. Die gar nicht mal so unbekannten Darsteller, unter ihnen Wes Bentley, Julian Sands, Laura Ramsey, Jessica Szohr, Angus Macfadyen und Max Martini, agieren allesamt bestenfalls mäßig und wirken dabei zudem des Öfteren entweder unterfordert und/oder auffällig lustlos. Nunja – und was gibt´s Positives zu berichten? Miss Ramsey sehe ich immerzu ganz gern (ist ja schließlich
echt ne Süße), die verwendeten „RED“-Kameras waren ihr Geld auf jeden Fall wert und etliche „eingefangene“ Natur- bzw. Landschaftsaufnahmen sind geradezu atemberaubend schön anzusehen. Als Pilotfilm einer Sci-Fi-TV-Serie wäre der Streifen zumindest noch als „akzeptabel“ einzustufen gewesen – als „Stand-alone-Feature“ scheitert er dagegen „auf breiter Flur“, u.a. da er (in erster Linie) einfach nur
recht unaufregend und belanglos geraten ist…
Mit Wohlwollen
gute