Lillyhammer - Staffel 1
Frank von der New Yorker Mafia sagt bei den Behörden gegen einen Konkurenten aus und kommt ins Zeugenschutzprogramm - er sucht sich Lillyhammer in Norwegen als neuen Wohnort aus weil
"die Olympischen Spiele damals von dort so schön waren". Somit treffen Amerikanische Ansichten auf Nordeuropäisches Lebensgefühl, zumal Frank, der sich nun Johnny nennt, nicht von seinen kriminellen Methoden lassen kann....
"Lillyhammer" ist immer dann am besten wenn die Kulturellen Unterschiede zwischen USA und Norwegen auftauchen und die Norweger sich als etwas kauzige Gesellen geben dürfen. Einiges erinnert an "Die Sopranos" in einer Comedyfassung, was vor allen an der ähnlich angelegten Rolle von Steven van Zandt liegt, der ja bekanntermaßen bei den Sopranos mitgespielt hat. Nur ist sein Frank bzw Johnny eben kein Tony Soprano, was vor allen an den etwas begrenzten Schauspielkünsten von ihm liegt - er ist halt Hauptberuflich Musiker bei Bruce Springsteen und eben kein Schauspieler. "Lillyhammer" ist unterm Strich nette, manchmal etwas soapig harmlose Unterhaltung ohne großen Tiefgang, ideal um sich nach einem Arbeitstag berieseln zu lassen. Bitte nicht sowas wie "Die Sopranos" erwarten - die Enttäuschung dürfte sehr groß werden...