Dexter - Staffel 8
Staffel 8 ist für mich das beste Symbol was bei TV Serien generell schief läuft: Die Macher finden kein Ende und es wird gezogen was das Zeug hält, nur um den Erfolg weiter zu strecken. Bei "Dexter" wäre es besser gewesen nach fünf Staffeln aufzuhören, einfach weil der Stoff nicht mehr hergibt. Staffel 8 erzählt nix neues - wieder ein Serienkiller in Miami (
sehr Glaubwürdig), Dexter mach während der Arbeitszeit mehr privaten Kram nebenher als seine eigendliche Arbeit (und keiner merkt es) und Debra flucht immer noch wie ein Rohrspatz (Idee für ein Trinkspiel: jedesmal wenn sie
Scheiße sagt einen heben - nach 8 Staffeln ist man Alkoholiker :lol😀. Die Wiederkehr von der (zugegeben sehr hübschen) Hannah ist ziemlich unglaubwürdig - wie sie aus den Knast kam wird nicht gesagt ("Sie ist abgehauen" - tolle Begründung) und das sie ausgerechnet nach Miami zurückkehrt wo sie am meisten gesucht wird ist auch sehr weit hergeholt. Überhaupt darf man diesmal in dieser Staffel nicht nach Logik fragen....
Somit fallen die letzten Sekunden, die vielen Menschen "die Serie versaut hat" kaum ins Gewicht - man hält sich die Möglichkeit einer Fortsetzung offen, es passt ins Bild der Macher. Nein - nicht die letzten Szenen haben die Serie als ganzes versaut, der Drang die Kuh endlos zu melken ist der wahre Grund.