Qualitativ ist Brian Yuzna`s „
Amphibious“ (2010) leider nicht allzu weit von seinen beiden vorherigen Veröffentlichungen entfernt anzusiedeln – ihres Zeichens die zwei miesen Low-Budget-Flicks „Rottweiler“ und „Beneath still Waters“ – was nicht nur in Anbetracht dessen, dass er einst ein ziemlich geschätzter Genre-Regisseur war (siehe u.a. „Society“, „Bride of Re-Animator“ oder „Return of the living Dead 3“) als „echt schade“ zu charakterisieren ist. Angesiedelt auf einer auf Pfählen bzw. Stelzen im indischen Ozean erbauten hölzernen Angelstation, enttäuscht diese amerikanisch-holländisch-indonesische B-Movie-Co-Produktion auf nahezu allen Ebenen – und das von der belanglosen Story um einen fiesen riesigen Tiefsee-Skorpion über unterentwickelte Figuren (in Kombination mit höchst mittelprächtigen Darstellerleistungen, u.a. seitens Janna Fassaert und Michael Paré) bis hin zu den zur Schau gestellten Spezial-Effekten, die sich in etwa auf dem Niveau gängiger „SyFy-Channel-CGI-Kreationen“ bewegen (von einigen netten „Practical F/X“ jetzt mal abgesehen). Unabhängig einzelner solider Momente – unter ihnen der überraschende Einstieg sowie ein „rituelles Straßenfest“, welches aber nicht so wirklich mit dem „Kontext“ des Streifens harmoniert – einer doch recht grotesken Schluss-Sequenz plus der Feststellung, dass man sich nie wirklich „ernsthaft“ zu langweilen beginnt, muss man „Amphibious“ (insgesamt) aber leider als ein nicht sonderlich gelungenes, fern von sehenswertes „Creature Feature“ einstufen…