Der "Zuletzt gesehen"-Thread 3

FilmFan

Jessica Jones - Netflix

Hab gerade mal nachgeschaut was ich zu "Daredevil" geschrieben hatte und des war langweilig und mir einen Punkt wert.
Die Serie hier war ja fast noch langweiliger und ich kann beim besten Willen nicht verstehen wie es zu diversen Lobeshymnen kommt.

Da passiert doch absolut nichts und der Superbösewicht ist eher eine Witzfigur.

Vincent D`onofrio war in Daredevil ja schon ein absolut lächerlicher Villain aber er wird von David Tennant locker übertrumpft.
Auch wenn es kaum zu glauben ist, er wirkt um ein vielfaches lächerlicher. 😁

Das Beste aber war meines Erachtens die Tatsache dass es mehr als einmal die Möglichkeit gab ihn zu töten. Merkwürdigerweise wurde diese nie wahrgenommen. Nein, man lässt ihn immer wieder entkommen und er "nervt" immer weiter. Aber dann am Ende wird er dann einfach getötet. Ach was, des hatte man auch 6 Folgen früher haben können wenn er doch so eine Bedrohung und Gefahr darstellt.

Die Hauptfigur hat mich einfach nur genervt, der Barbesitzer, welcher ja auch seine eigene Serie bekommen soll, war ebenfalls absolut uninteressant. Da kommt doch gleich Hoffnung auf. 😁

Auch die wenigen Actionszenen war offensichtlich in Super Slow-Motion gedreht und dann mehr oder minder geschickt zusammengeschnitten um ihnen mehr Dynamik zu verpassen. Der Trick ist ja nix Neues und wird auch gern bei Autoverfolgungsjagden angwendet nur hat man es den Szenen allzu deutlich angesehen.

Man mag von "The Flash" oder "Gotham" halten was man will, ich finde beide gut und unterhaltsam, aber wie dieser langweilige Käse, im Schlepptau von Daredevil, dermaßen gutes Feedback erhalten hat, bzw. erhält ist mir wahrlich ein echt unerklärliches Rätsel.

Habe auch Stimmen gelesen welche die düstere Atmosphäre loben welche durchaus vorhanden ist. Aber eine düstere Atmosphäre entschädigt nicht für die fehlende Handlung, bzw. die lahme Action. Wenn davon etwas vorhanden wäre würde mein Urteil ggf. etwas milder ausfallen.

wolfman

Jedem das Seine! 😉 Ich fand Jessica Jones jedenfalls großartig und auch noch mal besser als die ebenfalls gute erste Season von Daredevil. Für mich auch zu keiner Zeit langweilig. Auch eine ganze Reihe interessanter Nebenfiguren, nicht unbedingt Mike Colter als Barbesiter, sondern eher Rachel Taylor als beste Freundin/toughe Radiomoderatorin, Eka Darville als Junkie-Nachbar und Carrie-Anne Moss als Anwältin.

FilmFan schrieb Da passiert doch absolut nichts und der Superbösewicht ist eher eine Witzfigur.

Beim "Bösewicht" gebe ich dir recht. Der hätte durchaus stärker sein können! Das haben wir zufällig gestern auch in der Aufnahme zum bald erscheinenden NarrenTalk No. 137 angesprochen, dass das wohl ein generelles Marvel-Problem zu sein scheint, dass die Gegenspieler - mit wenigen Ausnahmen wie zB. Loki oder Magneto - alle eher schwach sind. Da wir aber keine Comic-Leser sind konnten wir auch nicht festmachen, ob das an den Vorlagen der Figuren liegt, oder ob es da an der Umsetzung auf die Leinwand happert.

FilmFan

wolfman schrieb....sondern eher Rachel Taylor als beste Freundin/toughe Radiomoderatorin, Eka Darville als Junkie-Nachbar und Carrie-Anne Moss als Anwältin.

Zu Rachel = lachhaft
Zum Junkie = lachhaft (vor allem die Tatsache wie schnell der clean war und aussah wie aus dem Ei gepellt, ne, ne und nochmal ne)
Zur Anwältin = lächerlich (dieser Storystrang war ja wohl auch für die Füße, toughe Anwältin, junge Geliebte und dann Rosenkrieg....OMG 😁 )

Alles in allem war die Story doch sehr schwach, bzw. die Storylines.

Der Cop verliebt sich in Rachel.......des hat doch keinen überrascht, dies mal so als Beispiel.

Und die Selbsthilfegruppe, ein 3-fach OMG.

Ist ja schön wenn es dir gefällt da ich auch denke....Jedem das Seine. 😉

Die Comics sind mir ebenfalls gänzlich unbekannt aber daran mach ich des net fest weil ich die Serie anschaue und dann entscheide ob mir das Gesehene gefällt oder nicht und in diesem Fall gefällt es aber sowas von überhaupt nicht. 😉

Was hab ich mich durchgequält weil meine Frau wissen wollte wie`s ausgeht und weil wir sehr selten was vorzeitig abbrechen.
Da kann man sein Leben mit sinnvollerem verbringen. 😁

Und auf den Podcast bin ich gespannt da ich sowieso immer wieder mit großer Freude zuhöre.

P.S.: Ich liebe "21 / 22 Jumpstreet". 😉

dÆmonicus

Bad Ass

Man bekommt, was man erwartet. Ist konsumierbar, auch wenn ich die Änderungen der Ausrichtung (blutige Hand, SFX während des Schlusskampfs) nicht mochte. "Geradlinig" durchgezogen wäre besser gewesen.

dÆmonicus

The Gambler

Ist okay. Ich nochte den Look und die Musik. Und Brie natürlich, auch wenn sie kaum zu sehen ist.

gelini71

the Leftovers - Staffel 2

Hoppla - geht doch. Nach der schnarchlangweiligen ersten Staffel zieht es hier ganz gewaltig an und unterhält bestens. Es gibt sogar ein paar Antworten auf diverse Rätsel und der Kniff die Handlung aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen funktioniert auch hier. Aber immer noch gilt: Dies ist keine Mystery Serie, auch wenn man dies angesichts der Beschreibung denken mag sondern eher ein Familiendrama mit allerlei schrägen Einfällen (das Leben nach dem Tod beginnt in einem Luxushotel - na dann...)

Seghal

Das meiste in den letzten Tagen auf auf Netflix, ein paar aber auch auf Blu-ray. Da ich mit gebrochenem Schienenbeinkopf zu Hause sein darf, habe ich mir da mal den Probemonat gegönnt.

House of Cards (US) - Season 1
Ja, wirklich gut und gar nicht mal sooo unrealistisch. Borgen ist aber noch deutlich besser (und tatsächlich sehr realistisch).

Scream - Season 1
Ich bin überrascht, und zwar sehr positiv. Dem Original verpflichtet, spannend, interessante Charaktere und für eine Serie sogar einigermaßen blutig. Dazu gibt es dann noch etliches für die Film-Nerds unter uns. Nur bei den Darstellern muß man ein paar Abstriche hinnehmen.

Ghostbusters
Funktioniert nicht mehr so gut wie früher, kann aber immer noch gut unterhalten.

Into the Wild
Sehr gut. Der Blick in das Seelenleben des Protagonisten scheint mir auch recht realistisch zu sein.

CBGB
Abgesehen von der Musik eigentlich recht belanglos.

Dein Weg
Hat ein paar nette Momente, plätschert aber überwiegend vor sich dahin. Die Landschaft hätte man deutlich besser einfangen können und ein Einblick in das Seelenleben des Protagonisten gibt es gar nicht. "Into the Wild" und "Der große Trip - Wild" sind um Längen besser.

Pom Poko
Hat Spaß gemacht.

Der Sommer mit Mama
Bemüht gesellschaftskritisch, hätte ruhig noch etwas schärfer sein dürfen.

Der Marsianer
Klasse!

Mr. Smith geht nach Washington
Klassiker des politischen Films. Leider ist die darin geäußerte Kritik 77 Jahre später aktueller denn je.

Brooklyn
Gut, der Zwiespalt, in der die Hauptperson im letzten Abschnitt steckt, hätte aber noch besser heraus gearbeitet werden können.

dÆmonicus

Seghal schrieb Das meiste in den letzten Tagen auf auf Netflix, ein paar aber auch auf Blu-ray. Da ich mit gebrochenem Schienenbeinkopf zu Hause sein darf, habe ich mir da mal den Probemonat gegönnt.

Aua, hört sich schmerzhaft an. Gute Besserung!

dÆmonicus

The Gunman

Eine dumme Story mit blöden Ideen, zusammen gehalten durch Handlungslöcher.

dÆmonicus

Desaster

Kann man mal ansehen, ist aber zu vorhersehbar um zu überzeugen.

Seghal

dÆmonicus schrieb
Seghal schrieb Das meiste in den letzten Tagen auf auf Netflix, ein paar aber auch auf Blu-ray. Da ich mit gebrochenem Schienenbeinkopf zu Hause sein darf, habe ich mir da mal den Probemonat gegönnt.
Aua, hört sich schmerzhaft an. Gute Besserung!

Nur der Aufprall auf das Auto und die daraus folgenden Prellungen am Bein haben weh getan. Der Bruch selber gar nicht. Inzwischen schmerzt nur noch die noch nicht ganz verheilte OP-Narbe ab und zu mal ein wenig. Viel schlimmer ist, daß ich 6 Wochen nach der OP nicht richtig auftreten darf, also an Krücken laufen muß.

dÆmonicus

Dann wünsche ich dir noch, dass du bald wieder auftreten darfst und gute Filme. 😉

wolfman

Autsch. Gute Besserung! 🍻

Jorin

Habs ja in Facebook mitbekommen. Glück gehabt, immerhin eine hilfsbereite Autofahrerin. Weiterhin gute Besserung!

Seghal

Ich danke euch. 😀

FilmFan

Bone Tomahawk

Was für eine positive Überraschung da ich überhaupt nicht einschätzen konnte was auf mich zukam.
Zum einen fand ich ihn als Western überaus gelungen und spannend ob wohl er in großen Teilen eher ruhig daherkommt aber gute Dialogszenen bietet. Und zum anderen war dieser genreübergreifende Mix ebenfalls gut gelungen und wirkte auf mich keineswegs an den Haaren herbeigezogen oder unglaubwürdig. Nein für mich hat des alles sehr gut zusammen gepasst.

Es gab da so ein paar Kleinigkeiten die mich gestört haben aber über die konnte ich locker hinwegsehen.

An dieser Stelle möchte ich Richard Jenkis lobend erwähnen der seine Rolle wirklich ausgesprochen gut verkörpert und der eine der besten Dialogszenen des Films hat bei der es ums lesen in der Badewanne geht. Ich denke dies kann man verraten ohne was zu spoilern.

Davon abgesehen hab ich Richard Jenkis überhaupt nicht sofort erkannt. Ich wusste dass ich ihn kenne und bereits in anderen Produktionen gesehen habe aber konnte ihn nicht einordnen. Sein Look war da der ausschlaggebende Faktor da ich ihn bisher noch nie so gesehen habe.

Kurt Russel hab mir ebenfalls sehr gut gefallen und ich freue mich nun umso mehr ihn nun in "The Hateful Eight" zu sehen. Zumindest was das Aussehen angeht hat er dies nach Abschluss des Drehs von "Bone Tomahawk" ja beibehalten und ist dann zum Set von Tarantino weitergezogen. Ich muss sagen der Look passt zu ihm und steht ihm mE auch recht gut, dies als kleine Randnotiz.

Mich hat der Streifen bereits in den ersten paar Minuten überzeugt da ich den Einstieg schon sehr gut fand.

StS

Im Grunde ist „the Prince“ so mau wie sein Ruf. In klassischer „Emmett/Furla Films“-Manier wurde ein banales Drehbuch von einem zweitklassigen Regisseur (Brian A. Miller) mit einem soliden Budget und einigen bekannten Namen auf der Besetzungsliste umgesetzt. Zumindest hat John Cusack offen zugegeben, Streifen wie diese nur des Geldes wegen zu drehen, als man ihn mal unverblümt auf seine Beteiligung an diesem spannungs- und ambitionslosen Action-Thriller angesprochen hat. Von Bruce Willis kennen wir das ja schon seit Jahren. Jenen zwei Herrschaften merkt man es auch deutlich an…

Dabei vollzieht sich der Einstieg gar nicht mal so übel: Die (dünne) Story wird passabel in Gang gebracht und die Konstellation rund um die von Jason Patric und Jessica Lowndes gemimten Hauptprotagonisten solide etabliert (beide machen ihre Sache ordentlich). Doch dann geht´s schrittweise bergab, primär indem die gängigen Genre-Plot-Bausteine schön der Reihe nach „rein zweckdienlich“ abgearbeitet werden – einschließlich zu oft wiederholter Flashbacks (samt Explosion) und unaufregend in Szene gesetzter Action (einige Shootouts, Prügeleien sowie die obligatorische Verfolgungsjagd)…

Die zentrale Figur – also „the Prince“ höchstpersönlich – wird im Rahmen von Erzählungen als „Furcht- und Respekt-einflößender Badass“ charakterisiert – allerdings wird dieses Gefühl dem Publikum gegenüber nie glaubwürdig bzw. ernsthaft nachempfindbar vermittelt. Eine in einer Bar im Halbdunkeln angesiedelte Rückblende hätte man sich in dem Kontext getrost schenken können – u.a. da sie keinerlei „ehrfürchtige Wirkung“ erzeugt. Zudem hat man es partout nicht hinbekommen, aus dem eigentlich echt stimmungsvollen Drehort New Orleans irgendeine Form von Atmosphäre oder Flair zu generieren…

Es gibt einen einzigen Moment im Verlauf bzw. Skript, der tatsächlich ein gar nicht mal so uncleveres Detail aufweist – nämlich die Feststellung, dass einige in einem Erdversteck Jahre zuvor deponierte Waffen aufgrund von „Feuchtigkeit“ (Stichwort: „Katrina“) kaum noch zu gebrauchen sind. Das war´s in der Hinsicht. Ein straffes Tempo ohne anzuprangernde „Leerlaufphasen“ rettet den Streifen schlussendlich noch einigermaßen über die Runden – und das trotz des ebenso öden wie lahmen „Schießbuden-Showdowns“, inklusive eines redseligen Baddies (plus Geisel), der gefühlte fünf Minuten lang die Ansage „Ich töte sie jetzt!“ wiederholt (ohne einfach mal zu handeln), bis es irgendwann für ihn selbst zu spät ist…

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FilmFan

The Shannara Chronicles

Eine weitere positive Überraschung da ich mir von dieser MTV-Serie auch so rein garnichts erwartet habe.

Wenn man Dystopie-Szenarien und Filme wie z.B. "Divergent", "Maze Runner", usw. mag ist man mit dieser Serie
sehr gut bedient. Die Story ist zwar recht konventionell aber bei welcher Serie, bei welchem Film ist dies nicht so wenn man mehr als ein Dutzend pro Jahr davon konsumiert. Das Setting war recht gelungen, die jugendlichen Darsteller / bzw. jugendlich wirkenden Darsteller (keine Ahnung wie alt die sind) machen ihre Sache recht gut und ich wurde durchweg gut unterhalten und es kam sogar Spannung auf.

Es handelt sich hierbei ja um die Verfilmung einer Buchreihe dir mir jedoch gänzlich unbekannt ist. Auf jeden fall scheint da jemand "Herr der Ringe" geschaut / gelesen zu haben da es sich bei den Gegnern um Orcs handelt. Ok, ist nicht ganz korrekt, sie sehen zwar absolut aus wie Orcs, werden jedoch Dämonen genannt. Man beachte den kleinen aber feinen Unterschied.

Wie gesagt, einige Storywendungen, Vorkomnisse, usw. sind recht konventionell und in teilen vorhersehbar aber was soll`s, es macht Spaß und das ist es ja letzten Endes auf was es ankommt.

Lustig ist auch hier wie perfekt die Darsteller immer geschminkt sind, egal was passiert, egal in welcher Situation, das Make-Up sitzt und hält, echt super!

An einer Stelle, in der letzten oder vorletzten Folge (bin jetzt schon nimmer sicher) haben sie es geschafft einen "Popsong" einzubauen der so ganz und garnicht passt und auch völlig konträr zu allem ist was vorher an musikalischer Untermalung geboten wurde. Meine Frau ist in vielem schmerzfreier als ich, wobei dies nicht böse gemeint ist aber sie kann alles mögliche wegschauen ohne sich von div. Unzulänglichkeiten ablenken zu lassen, da bin ich wesentlich empfindlicher, meinte sofort das dieser Song ja wohl völlig deplaziert ist. Mir ging exakt der gleiche Gedanke durch den Kopf. Ist ja nur eine Kleinigkeit aber es war schon lustig.

Achja, meine Frau fand z.B. "Jessica Jones" ganz ok. Meine Meinung habe ich ja bereits kundgetan aber soviel zum Thema dass sie vieles lockerer sieht. Was dies angeht rufe ich "Killgrave like" ganz gerne mal "Jessica Jones", so zum Spaß. Als Synonym für mE echt "bescheidene", man will ja nicht zwangsläufig das Wort beschixxen benutzen, Unterhaltung was sie dann zum schmunzeln bringt. Ich schweife ab aber des ging mir vielleicht auf den Keks....Jessica Jones! Ahhhhhhhhhhhh......................... 😁

BTT - Die zehn Folgen lassen sich jedenfalls locker hintereinander wegschauen und die Zeit verging wie im Flug.

dÆmonicus

Also mir haben die Trailer gereicht, das sah schon alles extrem billig aus. 😂

The Punisher

Folge 1 - 5 von Shannara waren extrem langweilig und gingen jeweils gefühlte 5 Stunden , Folge 6-9 war echt gut und Folge 10 kam mir vor wie 10 Minuten und dann wars zuende. Der Endkampf gegen Dagorthor war echt lachhaft erst ein übermächtiger gegner und dann wird er 1 Sekunde abgelenkt und schon von Deathstroke geköpft wtf 😁 ?

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