Mit „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ liefern uns Tom Cruise und Christopher McQuarrie erneut einen aufwändigen, hochwertig in Szene gesetzten Blockbuster, der letztlich zwar nicht zu den besten Filmen der inzwischen 8 Teile umfassenden Reihe dazuzustoßen vermag – nichtsdestotrotz jedoch von guter Qualität ist und nach Möglichkeit im Kino gesehen werden sollte…
Ja, die erste Hälfte der stolzen Laufzeit von fast 3 Stunden leidet ein Stück weit an zu vielen „Erklärbär-Momenten“ – samt Rückblenden, die angesichts der betreffenden Figuren und Story-Details aus der fast 30-jährigen Franchise an sich aber durchaus ihre Berechtigung haben – allerdings entwickelt sich die zweite dann zu einem würdigen „Finale“ – sowohl von der Action, Spannung als auch dem Umgang mit den Figuren her…
Trotz Schwächen (wie z.B. die wenig prägnanten Gegenspieler) wird der Verlauf nie langweilig, wartet mit einigen „Nostalgie-Easter-Eggs“ auf und präsentiert einem (vor allem) zwei fantastische zentrale Setpieces (down below & up above), die einem genau das bieten, was man seit Tom an der Fassade des Burj Khalifa bei „Mission: Impossible“ derart zu schätzen gelernt hat: Suspense und atemberaubende Stunts, ausgeführt von Mr. Cruise himself…
Dass der Action-Gehalt hier insgesamt nicht so hoch ist, stört nicht wirklich – schließlich ist der Verlauf auch so immer in Bewegung; inklusive verschiedener Fights, Shootouts, Verfolgungen und Explosionen. Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen „the Final Reckoning“ tatsächlich als Finale betrachten und die Reihe in dieser Form „abgeschlossen“ belassen – obgleich Tom und seine Cast&Crew grundsätzlich (fraglos) noch ein paar „M:I“-Filmchen in sich hätten…
gute