DocVirus schrieb Ich finde es schwerer aus 10 Noten die richtige zu finden als aus 5.
Wieso denn das? Je weniger Noten du zur Verfügung hast, desto weniger fein kannst du abstufen. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es nur 3. Gut - mittel - schlecht. Wenig befriedigend. Dann kam das von dir bevorzugte 5er-System, mit den durch Cinema bekannten 5 Daumenstellungen. Ein System, an dem gerade die Print-Magazine auch heute noch größtenteil eisern festkleben. Ich finde das immer noch zu wenig aussagekräftig und bevorzuge deshalb eindeutig das 10er-System. Da hat man, bei allen Schwächen, immer noch die beste Bandbreite.
Persönlich teile ich es für mich etwa so ein:
0 = völlig indiskutabel. Sollte wirklich nur bei Filmen wie Guinea Pig oder Gesichter des Todes gewählt werden.
1 = indiskutabel. Extrem schlechter Film, der aber immer noch als solches zu bezeichnen ist. Daniel der Zauberer z.B.
2 = Sehr schwacher Film.
3 = Schwacher Film.
4 = Kann man ansehen
5 = Durchschnitt
6 = Überdurchschnittlicher Film.
7 = In fast Belangen guter Film
8 = Sehr guter Film, der nur wenig Schwachpunkte hat.
9 = Fast schon ein Meisterwerk, dem hierzu nur noch Nuancen fehlen.
10 = Ein Meistrerwerk. Besser geht es nicht.
So, mal grob gesagt, lautet mein Schema bei diesem Wertungsschlüssel. In letzter Zeit trifft man sowieso immer häufiger Bewerter an, die auch hier wieder in 0,5 Zwischenschritten zu bewerten beginnen. Eine Lösung, die ich selbst aber so weit wie möglich zu vermeiden versuche. Wichtig für mich persönlich ist, mit den Wertungen 0,1,9 und 10 so sparsam wie möglich umzugehen, um im gegebenen Fall bei extremen Außreißern auch die nötige Luft zur Differenzierung zu haben.