Achtung bei den Interviews mit Fritz Lang: Der biegt sich die Wahrheit nämlich so hin wie er es gerade braucht. Das Treffen mit Goebbels hat z.B. niemals stattgefunden (dieses Interview ist auf der Criterion DVD zu finden).
Nach späteren Angaben Fritz Langs versuchte Goebbels ihn zu überreden, sein Können in den Dienst der Nazis zu stellen. Goebbels soll ihm 1933 in einem persönlichen Gespräch die Leitung des Deutschen Films angeboten haben, nachdem er sich zuvor als großen Bewunderer des Regisseurs zu erkennen gegeben hatte. Lang erbat sich einen Tag Bedenkzeit, entschloss sich nach eigener Aussage noch am selben Tag zur Emigration und bestieg einen Nachtzug nach Paris. Ohne Geld will der inzwischen Zweiundvierzigjährige die Flucht angetreten haben, da die Bankschalter bereits geschlossen waren und er sein Konto nicht mehr auflösen konnte. Diese Aussage Langs wird aber weder durch Zeugen, durch schriftliche Belege noch durch Einträge des sonst emsigen Tagebuchschreibers Goebbels gestützt – tatsächlich pendelte Lang etwa drei Monate lang zwischen Berlin, London und Paris und tauschte in dieser Zeit auch Devisen bei seiner Bank
Quelle:
Wikipedia
Es gab mal eine Dukumentation über Fritz Lang im TV wo noch mehr solche Fälle gezeigt wurden.
Nichts desto trotz ist "M" ein wirklich phantastischer Film.