So gestern Abend, als ich nach Hause kam stand er dann auch da. Hier mal die ersten Eindrücke ("Ja is den heut scho Weihnachten?" 😁):
Mit 17,5kg hat er ein ziemlich ordentliches Gewicht. Die Aluminiumfront wirkt (und ist) sehr edel. Die beiden großen Drehregler - ebenfalls aus Aluminium - sind leichtgängig und die Haptik des ganzen Gerätes ist somit einfach umwerfend. Bei leichtem Druck auf die Frontklappe gleitet diese langsam zurück.
Die Fernbedienung liegt gut in der Hand, hätte aber ruhig etwas schwerer sein dürfen. Ein Aluminum/Magnesium-Gehäuse hätte besser zum Gerät gepasst. Die direkt auf der Fernbedienung befindlichen Tasten sind leider nicht beleuchtet, was die Navigation in der Dunkelheit etwas erschwert, dafür ist der obere Bereich der Fernbedienung mit seinem "Touchscreen" einfach genial.
Das Handbuch - gut ist mehrsprachig - hat Telefonbuchcharakter. 😀
Nach 2,5h war er dann auch verkabelt, und konnte im Rack verschwinden, welches leider etwas zu klein ist. Mit fast 43cm Tiefe ist der Reciever extrem groß, und durch den zusätzlich benötigten Platz für die Kabel ragt er nun etwas nach vorne heraus.
Nach dem ersten Druck auf den "On/Standby"-Knopf, die im aktuellen Denon-Line-up ja diese herrliche rote oder grüne Illumination außenherum besitzen, stand dann erstmal die automatische Einmessung des Recievers an. Gott bin ich erschrocken, als der erste Ton aus dem linken Frontspeaker kam 😀. Hört sich ungefähr so an, wie die Laserkanonen in
Moonraker. Zuerst werden hierbei die vorhanden Lautsprecher überprüft, und ob diese alle richtig angeschlossen sind. Hier wurde bei mir zuerst die beiden Frontspeaker und bei einem zweiten Durchgang der rechte Frontspeaker als falsch angeschlossen moniert. Die Verkabelung war jedoch korrekt, und ein Blick ins Handbuch zeigt, dass dies durchaus vorkommen kann und man einfach normal weitermachen soll. Im ersten Augenblick jedoch verwirrend. Im zweiten Schritt werden dann die Lautsprecher auf die Hörposition abgestimmt. Hier ist es möglich bis zu 6 Hörpositionen zu vermessen, so dass bei allen ein optimales Klangbild entsteht. Ich habe mich mal auf eine Position beschränkt.
Anschließend legte ich dann mal
Titan A.E. (RC2) in den DVD-Player. Grandios! Zu Beginn als die Erde zersört wird, sind die Effekte klar ortbar. Meine Surroundspeaker, die ich irgendwie nie ordentlich abgestimmt bekam, sind dank automatischer Einmessung jetzt sehr gut wahrnehmbar. Die Effekte "wandern" - auch ohne Surround-Back - sauber von einem zum anderen Surroundspeaker und schaffen so eine hervorragende Klangkulisse. Diese fehlte mir in den letzten Jahren irgendwie.
Heute steht jetzt die Konfiguration des Recievers auf dem Programm. Zuweisung und Umbenennung der Eingänge. Anschluss aller weiteren Geräte. Zweiter DVD-Player, VCR, Bildausgabe zur TV-Karte des PC's usw..
Momentan bekomme ich auch noch keine Einstellungs-Menüs über den HDMI-Ausgang auf den Projektor und auch die Übertragung von Mehrkanalton über den HDMI-Ausgang funktionierte nur während des Titan A.E.-Tests und klappte anschließend nicht mehr.
Es gibt viel zu Tun. Ich packs jetzt an. 😉