Die erste Staffel (10 Episoden) der auf einer Roman-Vorlage Matthew Quirks basierenden Netflix-Serie "the Night Agent" hat mich kurzweilig-solide zu unterhalten vermocht. In den Bereichen Dynamik, Spannung und Action-Dichte jeweils brauchbar, waren mir die beiden Leads (Gabriel Basso und Luciane Buchanan) ergiebig-vorteilhaft sympathisch und wurde ich regelmäßig an "24" erinnert - u.a. dank der "White-House-Verstrickungen" und der Mitwirkung D.B. Woodsides. Wie schon bei Jack Bauer muss man aber auch hier in Sachen Logik/Glaubwürdigkeit durchaus das eine oder andere Mal "ein Auge zudrücken". Bisweilen merkt man der Serie ihr eingeschränktes Budget an, die Gestaltung eines Killer-Pärchens entspricht zumindest nicht dem typischen Schema und das Ende schlägt eine neue Richtung für die Fortführung ein, welche dankenwerterweise ja bereits beschlossene Sache ist...
Summa summarum: Als (nicht unbedingt reichhaltiger) "Genre-Happen für zwischendurch" geht "the Night Agent" in Ordnung.
gute