„Reeker“ ist ein übernatürlicher Mystery-Horror-Thriller von Regisseur David Payne aus dem Jahr 2005, den ich damals schon mochte und der auch heute noch zu unterhalten weiß. Die „Imdb“-Inhaltsangabe lautet: Fremde, die in einer unheimlichen Reiseoase in der Wüste gefangen sind, müssen das Geheimnis hinter ihren Visionen von sterbenden Menschen lüften, während sie von einer verwesenden Kreatur bedroht werden. Mehr sollte man auch gar nicht über den Inhalt wissen – dann funktionieren die vorhandenen WTF-Momente nämlich umso besser…
Seither haben noch diverse weitere Produktionen den „Twist“ in dieser oder ähnlicher Form verwendet – doch war eben jener seinerzeit noch nicht so „abgegriffen“ (und somit vorausahnbar) wie heute. Die Figuren, die es im Film mit dem „Stinker“ zu tun bekommen, sind solide sympathisch, die sie portraitierenden Darsteller (unter ihnen Derek Richardson, Devon Gummersall und Arielle Kebbel) gehen in Ordnung und aus dem Budget und begrenzen Setting hat man vernünftig was rausgeholt. In Nebenparts tauchen außerdem noch Michael Ironside und Eric Mabius auf…
Kurzum: Ich mag „Reeker“ (noch immer). Vieles ist schön „handgemacht“, auch die ruhigeren Passagen stören mich in keiner Weise und die mysteriösen Geschehnisse sorgen u.a. für eine ansprechende Atmosphäre. Schade, dass die 2008er Fortsetzung da nicht mithalten kann…
knappe