Bei dem Action-Crime-Streifen „Bullet“ handelt es sich um von Robert Rodriguez produzierten B-Movie-Schrott aus dem Jahr 2014, der aber immerhin mit ein paar „vertrauten Gesichtern“ aufzuwarten vermag – unter ihnen Danny Trejo, Jonathan Banks, Julia Dietze, John Savage und Eve Mauro. Neben der internationalen Fassung, die entsprechend hierzulande zu haben ist, gibt es zwar noch eine etwas anders arrangierte US-Version – allerdings ist jene auch nur minimal besser…
Trejo spielt den knallharten Cop Frank 'Bullet' Marasco, der einen Dodge Challenger fährt, ein Ex-Alki ist sowie nebenbei Underground-MMA-Cage-Fights absolviert. Um die Hinrichtung seines inhaftierten Sohnes zu verhindern, kidnappt ein fieser Gangster (Banks) eines Tages Frank´s Enkel sowie die Tochter des Gouverneurs (Savage), um letzteren dazu zu zwingen, die Exekution auszusetzen, während Frank das ursprüngliche Verbrechen in die Schuhe geschoben werden soll…
Trotz eines hohen Bodycounts und einer Menge Action kann einen „Bullet“ leider nicht vernünftig unterhalten. Im Bereich der Story, Dialoge und Charakterzeichnungen vermag der Streifen nichts zu reißen, die Präsentation der Ereignisse hat man mit verschiedenen unnötigen „Kamera- und Editing-Mätzchen“ aufzupeppen versucht und selbst Trejo schlurft irgendwie träge wirkend durch den Verlauf. Überdies haben mich einzelne „schräge“ Figuren und Ideen eher genervt bzw. gestört…
Regisseur Nick Lyon („Rise of the Zombies“, „Bermuda Tentacles“ etc.) ist nicht gerade für hochwertige Filme bekannt – und auch hier wirkt so einiges stärker trashy als cool. Für das geringe Budget geht das Gebotene an sich durchaus in Ordnung – bis auf die furchtbaren, mitunter lächerlichen CGIs (Explosionen, Mündungsfeuer, Einschüsse und Blut). Immerhin hat mich der auf dem „Four Aces“-Movie-Set gedrehte Showdown nett an meinen Besuch dort vor ein paar Jahren zurückdenken lassen…
gute(r)