The Air I Breathe - Die Macht des Schicksals
Basierend auf einem chinesischen Sprichwort über die vier Grundpfeiler der Emotionen, schuf Regisseur und Drehbuch-Co-Autor Jieho Lee einen unterhaltsamen (episodenhaft aufgebauten und in dieser Beziehung hervorragend funktionierenden) Film, der ansprechend anzusehen ist (gute Kamera- und Editing-Arbeit), ein gleichermaßen talentiertes wie stark aufspielendes Darsteller-Ensemble aufweist (von den bekannten Stars über diverse Nebenrollen (Victor Rivers, Kelly Hu etc.) bis hin zu einem Cameo von B-Movie-Beauty Kari Wuhrer) sowie zu keiner Zeit einen Durchhänger oder etwas in der Art aufweist … aber leider ebenso zugleich ein Stück weit an seinem formelhaft gestrickten Drehbuch krankt, welchem es an echter Substanz mangelt und das es zudem gegen Ende leider geringfügig (in mindestens zwei Situationen) übertreibt … und so entfaltet sich das Werk prima und rund, während man es gerade schaut – bekommt aber spätestens beim Rekapitulieren der gesamten Ereignisfolgen nicht zu vernachlässigende Risse in der schönen Fassade. Was also bleibt, ist ein kurzweiliger Streifen mit etlichen tollen Zutaten und Momenten, dem insgesamt schlichtweg die nötige Nachhaltigkeit fehlt, um wahrhaft umfassend überzeugen zu können. Dennoch auf jeden Fall ein Blick wert – erst recht für Fans der beteiligten Schauspieler …