Für ein ambitionslos-generisches „DtV“-Sequel aus dem Hause „WWE Entertainment“ ist „
the Marine 4: Moving Target“ gar nicht mal so übel geraten – was vor allem der kompetenten Regiearbeit William Kaufmans („Sinners & Saints“) zuzurechnen ist. Das Tempo ist flott, dem geneigten Betrachter wird im Grunde „Dauer-Action“ geboten, Mike "The Miz" Mizanin schlägt sich in der Titelrolle wacker und die kanadische Wildnis bietet dem Ganzen ein schön anzuschauendes Setting. In Anbetracht des spärlichen Budgets sieht das Ergebnis ansprechend wertig aus – worüber hinaus mir punktuelle Fights sogar richtig prima zu gefallen wussten. Weniger ansehnlich kommen dagegen auffällige CGI-Zusätze bei zwei Explosionen und diversen Schusswunden, mangelnde Spannung, das schlicht gestrickte Drehbuch (in Sachen Story, Dialoge, Charakterzeichnungen) und ein vor allem im finalen Drittel aufkommendes Gefühl von unvorteilhafter Abwechslungsarmut daher: Ja, der ganze Streifen ist nichts weiter als eine einzige Hetzjagd – aber gegen Ende wird einfach zu ausgiebig (meist ballernd, unglaubwürdigerweise jedoch nahezu nie die beiden Leads treffend) durch den Wald gelaufen…
gute