dÆmonicus
StS schrieb
Alles in allem: Wirklich sehenswert!
knappe
👍
No time to die (2021) Kino
StS
„Skylin3s“ (2020) ist der dritte Teil in der mit „Skyline“ 2010 begonnen Reihe: Ein unorigineller Sci-Fi-Actioner, der sich von überall aus der Genre-Filmgeschichte her Ideen (bspw. von „District 9“, „Aliens“ und „Riddick“) „geborgt“ und diese zu einer vorhersehbaren Handlung randvoll mit Klischees, schrecklichen Dialogen und schlicht gestrickten Figuren vereint hat. Regisseur Liam O'Donnell hatte weder das Budget zur Verfügung noch besitzt er das nötige Talent, um daraus etwas zu machen, das zumindest die Schwelle hin zu „good old-fashioned B-Movie-Fun“ überschreitet. Stattdessen gibt es Effekte, die regelmäßig in Sachen „Güteklasse“ stark schwanken, mitunter unfreiwillige Komik (angesichts der billigen Sets sowie bestimmter „Anblicke“ sonstiger Art) plus generische Ballereien und Darsteller, die häufig gegen (beim Dreh meist nicht einmal per Mo-Cap vorhandene) CGI-Kreaturen kämpfen…
Apropos Schauspieler: Ein uncharismatisch-blasses Ensemble hat man hier vereint – wobei einem Yayan Ruhian fast leid tun kann und ich bei Rhona Mitra´s Anblick schon irgendwie nen Schreck bekommen habe. Gute Performances sucht man vergebens – aber immerhin darf Daniel Bernhardt ordentlich fighten. Ein weiteres Problem: Der Streifen geht fast zwei Stunden. Viel zu lang unter den gegebenen Bedingungen (Skript und Budget) – was gerade im Mittelstück der Laufzeit merklich spürbar ist (Teil 1 war wenigstens so gnädig, vor der 90-Minuten-Marke zu enden). Es gibt durchaus vereinzelte unterhaltsame und brauchbar anzusehende Momente, ja – aber letztlich ist „Skylin3s“ bloß eine weitere zweitklassige Variante/Kopie diverser anderer vorausgegangener Sci-Fi-Action-Filme (was der Streifen übrigens mit den australischen „Occupation“-Flicks gemeinsam hat)…
dÆmonicus
Told you… 😂
StS
Jip, U did 😉
dÆmonicus
How to train your Dragon: The Hidden World (2019) Amazon Leihe
dÆmonicus
Star Wars Visions: Lop & Ochō (2021) Disney+
Star Wars Visions: Akakiri (2021) Disney+
Fabricated City aka ‘조작된 도시 (2017) Prime
dÆmonicus
rewatch Dune (1984) Netflix mit Nostalgie Bonus.
StS
Der chinesische Katastrophenfilm „Skyfire“ (2019) – der sowohl mit einem britischen Regisseur als auch mit einem prominenten Nebendarsteller aus dem Vereinten Königreich aufwartet (Simon West/Jason Isaacs), unabhängig dessen aber selbst an den Kinokassen seines Entstehungslands keinen rechten Erfolg hatte – bedient sich fleißig einer umfangreich-breiten Palette an Klischees und Genre-Versatzstücken (gerade „Dante´s Peak“ und die „Jurassic Park“-Franchise waren da „sprudelnde Quellen“) und ergänzt das Ganze nochmal um eine Dosis Kitsch (Stichwort: „Tauch-Romantik“) und einen gewissen „Trash-Appeal“. Letzterer wird seitens einzelner Dialoge, Set-Pieces und so mancher Momente mit unfreiwilliger Komik genährt – ebenso wie durch die maue Qualität etlicher CGI-Effekte…
Story und Charakterzeichnungen kann man vergessen, der Verlauf ist komplett vorhersehbar. Okay, den Ausklang mit dem Vater hab ich so nicht kommen sehen – dafür war er aber unnötig und geradezu ärgerlich-doof (zumal mir seine Figur eh durchweg auf den Puffer ging). Danach folgt dann ein Musik-Video samt Making-of-Footage im Abspann. Nunja. West ist zumindest ein routinierter Handwerker, das Tempo ist flott (nur knapp über 90 Minuten Laufzeit: yay!), einige Sequenzen machen Laune und ab und an bekommt man echt ordentliche „Schauwerte“ geboten. Darüber hinaus fand ich Hauptdarstellerin Hannah Quinlivan putzig/nett. Letztlich ist der Film einigermaßen unterhaltsam – aber nichts weiter als eine unoriginelle Variante/Kopie bekannter (besserer) „Vorbilder“…
wolfman
Dann kann ich mir Skyfire ja irgendwie sparen! 😁
dÆmonicus
Ach ja, der war dumm, aber trotzdem noch gerade so unterhaltsam. Knappe
dÆmonicus
Prey (2021) Netflix Film No. 5 im #Horrorctober
Nocturne (2020) Prime Film No. 6 im #Horrorctober
dÆmonicus
The Terror within (1989) Prime Film No. 7 im #Horrorctober
dÆmonicus
Army of Thieves (2021) Netflix
StS
Nach dem erstaunlich gelungenen, effektiven 1. Teil (2009) und der merklich schwächeren ersten Fortsetzung „Capital Punishment“ (2014) markierte „Rampage 3: President Down“ 2016 schließlich den Abschluss von Uwe Boll´s „Bill-Williamson-Saga“: Ein für eine knappe Million Dollar in sechs Tagen abgedrehter Streifen – mit so einigen Flashbacks und Flashforwards, zum Teil (oft nicht sehr überzeugend) improvisierten Dialogen, vielen Unglaubwürdigkeiten (bspw. so ziemlich alles, was mit der zentralen ermittelnden Task-Force zutun hat) und einer Menge Boll-typischem Rumgewettere auf plumpem Nach-einigen-Bierchen-Stammtisch-Niveau…
Das auslösende Ereignis – die Ermordung des US-Präsidenten und einiger seiner wichtigsten Regierungsmitglieder – geschieht off-Screen, das folgende Chaos im Land (und später auch auf der ganzen Welt) kann Boll (nicht nur Budget-begingt) einfach nicht glaubhaft vermitteln, Wutreden welchseln sich mit lahmen Ermittlungen, banalem Family-Drama und einigen soliden, wenngleich kostengünstigen und nicht gerade realistisch erdachten Action-Momenten ab. Vereinzelte tatsächlich brauchbare politische oder satirische „Spitzen“ gehen dabei in dem fortwährenden Gepöbele unter…
Die USA beginnt einen Atomkrieg gegen „Islam-Terror-Länder“, verbietet die Ausübung des muslimischen Glaubens, es gibt (mal wieder) Michael-Bay-Bashing, wird u.a. über den Tod von Mark Zuckerberg, Taylor Swift und Britney Spears phantasiert sowie in Sachen Gesinnungen sowohl gegen Republikaner als auch Demokraten ausgeteilt: Strikt mit dem „Holzhammer“ – gern gesellschaftskritisch, insgesamt aber kaum mehr als eine weitere „Word-Vomit“-Tirade Bolls; stellvertretend präsentiert von dem Amokläufer Schrägstrich Massenmörder Bill, welchen Brendan Fletcher erneut ordentlich verkörpert. Einige schöne Natur-Aufnahmen und einzelne durchaus brauchbare Momente retten den Streifen letztlich vor einer noch schlechteren Wertung…
StS
„Lake Mungo“ (2008) ist ein australisches Mystery-Horror-Drama, das dem Zuschauer in Gestalt einer Doku dargereicht wird und nicht darauf aus ist, dem Betrachter „billige“ Schock-Effekte oder „reißerische“ Geister-Attacken zu liefern. Vielmehr geht es in erster Linie darum, wie eine Familie den Tod ihrer jugendlichen Tochter verarbeitet sowie im Zuge dessen feststellen muss, wie wenig sie in mancherlei Hinsicht eigentlich von ihr wussten…
Regisseur und Drehbuchautor Joel Anderson beweist ein inspiriertes Händchen für die Materie – hat einen ruhigen, emotionalen, stimmungsvollen Film geschaffen, der zudem mit einigen interessanten Wendungen und wahrhaft unheimlichen Momenten aufwartet – worüber hinaus den Darstellern großes Lob gebührt, welche wunderbar natürlich/authentisch rüberkommen…
Alles in allem muss ich jedoch gestehen, etwas „underwhelmed“ aus der Sache rausgegangen zu sein – kann Interessierten das Werk aber dennoch empfehlen, u.a. weil merklich Mühe in seine Entstehung geflossen ist, die Präsentationsweise als Doku erfreulich glaubhaft geraten ist sowie einige (sowohl creepy als auch dramatische) Passagen wirklich effektiv/gut „funktionieren“…
dÆmonicus
Den habe ich 2009 auf dem Fantasy Filmfest gesehen. Kann mich aber nicht mehr wirklich daran erinnern.
StS
„the Courier“ (2019) ist ein schwacher britischer Action-Thriller von Zackary Adler („Rise of the Footsoldier 3“), der sich hauptsächlich in einer Tiefgarage entfaltet und einem dabei eine 08/15-Story auf unzufriedenstellende Weise darreicht. Es wird eine Menge geredet – und das konstant zwischen banal und qualitativ schlecht schwankend – über die Figuren erfährt man so gut wie nichts (okay, unnötigerweise gibt es mittendrin urplötzlich eine tränenreiche persönliche Anekdote über einen toten Bruder; samt Rückblende in den Syrien-Krieg) und diverse Szenen hätte man problemlos straffen oder einfach ganz entfernen können, um den „Verlaufsfluss“ zu optimieren – allerdings hätte man dann gewiss nur noch rund 50 Minuten Footage übrig gehabt…
Die Besetzung ist wohl das Interessanteste an dem Streifen – was letztlich hier jedoch nichts heißt: Olga Kurylenko bringt ihre toughe Kick-Ass-Rolle zumindest solide über die Bühne – während Gary Oldman einfach nur für den Paycheck mit von der Partie war (nicht viel mehr macht, als rumzusitzen, zu telefonieren und überflüssiges Zeugs mit seiner Filmtochter zu bereden, die man wiederum problemlos/locker komplett aus dem Werk hätte herausschneiden können), Amit Shah verkörpert einen generischen nervig-nervösen Zeugen Schrägstrich Sidekick, William Moseley ist als Baddie einfach 'ne Blimse und Dermot Mulroney ist als ein US-Special-Agent auch kurz mit dabei (ebenfalls ein Part, den keiner in irgendeiner Weise vermisst hätte)…
Von einem Moment auf den nächsten wird das Geschehen auf einmal vom Keller rauf aufs Dach des Hochauses (und wieder zurück) „teleportiert“… springen die „Good Guys“ aus einem Wagen unter Dauerbeschuss, ohne dass es einer der gleich daneben stehenden Leute mitbekommt… nutzt die Kurierin ein Nachtsichtgerät, um jemanden im Schein roter Notbeleuchtung „unbemerkt“ zu attackieren, obwohl alle in der Szene danach bei denselben (hellen) Lichtverhältnissen prima auch so alles erkennen können… durchschlägt ein aus einiger Entfernung abgefeuertes Sniper-Projektil eine kugelsichere Weste – nur als unsere „Heldin“ vom selben Gewehr aus deutlich geringerer Entfernung in den Oberschenkel getroffen wird, ist das dann „halb so wild“ (etc. pp.)…
Summa summarum: Story, Performances, Charakterzeichnungen, Tempo = mau. Es erkeimt kaum Spannung, die Action kommt einigermaßen brauchbar, aber spärlich dosiert (sowie mit unnötig fiesen Gewalt-Spitzen versehen) daher, Logik oder Glaubwürdigkeit sollte man sich besser nicht erhoffen. Die Schauplätze außerhalb der Tiefgarage wurden optisch ansprechend eingefangen – das niedrige Budget ist dennoch unverkennbar. Finale Ergänzungen meinerseits: Alicia Agneson und ihr Akzept waren irgendwie putzig… und die allererste Szene des Streifens (eine Vorwegnahme einer späteren; eingangs bloß in Schwarzweiß gehalten) würde ich wohl als die schickste/beste des Films herausstellen – wogegen die allerletzte einfach nur bescheuert ist…
StS
„Army of Thieves“ (2021) ist ein nettes, nahezu Zombie-freies „Army of the Dead“-Prequel von und mit Matthias Schweighöfer, welcher die Hauptrolle erneut ansprechend sympathisch verkörpert. Eine „lockere“, oberflächliche, handwerklich kompetent in Szene gesetzte Kombination aus Humor, Action und Liebesgeschichte – vor hübschen europäischen Kulissen sowie mit einer für die Materie rundum zufrieden stellenden Besetzung aufwartend, aus der noch Nathalie Emmanuel herausragt. Prima für einen herbstlichen Nachmittag oder Abend geeignet. Aufgrund der Sprache-bezogenen Dialoge ist O-Ton allerdings Pflicht. Kurzum: A flawed, yet entertaining rom-com-heist-movie-film 😉
dÆmonicus
Fleisch (1979) Blu-ray
The Billion Dollar Code (2021) Netflix
Liegen lernen (2003) Netflix
W lesie dziś nie zaśnie nikt 2 aka Nobody sleeps in the Woods tonight 2 (2021) Netflix
dÆmonicus
Midnight Mass (2021) Netflix