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Auf der Consumer Electronics Show 2006, die vom 5. bis 8. Januar in Las Vegas stattfindet, sollen Details zum Launch sowie erste Blu-ray-Features enthüllt werden. Dies gab die Blu-ray Disc Association (BDA) bekannt. Mitgliederunternehmen wie Disney, Fox, Sony, Pioneer und Panasonic kündigten an, auf der CES unter anderem interaktive Gaming-Features und Internetverbindungen zu demonstrieren, die während des Ansehens von Video-Content hinzugeschaltet werden könnten. Die BDA bekräftigte darüber hinaus, am Launch-Termin Frühjahr 2006 festzuhalten.
VideoMarkt
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Trotz anstehender Fußball-WM und großen Werbekampagnen: Die Hälfte der Deutschen hat noch nie etwas von HDTV gehört. Das ist das Ergebnis des aktuellen "fischerAppelt TechnologyTrends", einer repräsentativen Umfrage von fischerAppelt Kommunikation und dem
Meinungsforscher forsa. Demnach sieht nur jeder zehnte Befragte den Start des neuen Fernsehstandards bei Premiere, Sat.1 und ProSieben als Anlass, auf HDTV umzustellen. 50 Prozent der Umfrageteilnehmer wollen sogar erst umstellen, wenn es keine technische Alternative mehr gibt und der Bildschirm schwarz bleibt.
Sagt Ihnen der Begriff "HDTV" etwas?
Ja, habe davon gehört: 41 Prozent
Ja, werde mich für HDTV-Empfang ausstatten: 5 Prozent
Ja, bin für HDTV-Empfang ausgestattet: 3 Prozent
Nein, sagt mir nichts: 50 Prozent
Keine Angabe: 1 Prozent
Obwohl sich rund 40 Prozent der Umfrageteilnehmer ein schärferes und detailreicheres Fernsehbild wünschen, ist der Fernsehstandard
HDTV mit deutlich höherer Auflösung als bisher in Deutschland weitestgehend unbekannt. Nur zwei von fünf Befragten kennen HDTV
zumindest vom Namen her. Fünf Prozent planen, die Technik für das verschärfte Fernsehbild anzuschaffen, nur drei Prozent haben bereits investiert. "Die bisherige Werbe- und Kommunikationsstrategie der Hersteller und TV-Sender macht keinen Appetit auf die neue Technik", kommentiert Christian Pott, Teamleiter Technologie bei fischerAppelt, die Umfrageergebnisse. "Die Menschen lassen sich nicht mit Pixelzahlen, Bildschirmdiagonalen und Claims wie 'HD ready' von HDTV überzeugen. Damit der neue Fernsehstandard zum Erfolg wird, muss er frühzeitig einem breiten Publikum schmackhaft gemacht werden", so Pott weiter.
Von breitem Publikum kann derzeit jedoch keine Rede sein: HDTV ist in Deutschland ein Männerthema. Obwohl Frauen auch beim Kauf
technischer Geräte eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, haben es viele Unternehmen bislang versäumt, diese Zielgruppe aktiv
anzusprechen. Während nur jedem dritten Mann HDTV unbekannt ist und mehr als die Hälfte des starken Geschlechts den neuen Standard zumindest vom Namen her kennt, haben zwei Drittel der deutschen Frauen noch nie davon gehört. Auch planen nur zwei Prozent der befragten Frauen die Anschaffung von HDTV-Equipment - bei den Männern wollen dagegen acht Prozent investieren.
Was wären bzw. waren Anlässe für Sie, sich für den HDTV-Empfang
auszurüsten? (Mehrfachnennungen)
Fernsehausstrahlung ausschließlich in HD: 50 Prozent
Verbesserte Bildqualität: 32 Prozent
Ausstrahlung der meisten Programme in HD: 32 Prozent
Ausreichend HD-Programme fürs Heimkino: 27 Prozent
Start von Premiere, Sat.1 und ProSieben in HD: 10 Prozent
Ich würde es nicht anschaffen: 10 Prozent
An der aktuellen, repräsentativen Umfrage "fischerAppelt TechnologyTrend" von fischerAppelt Kommunikation nahmen vom 31. Oktober bis 1. November 1002 Deutsche ab 14 Jahren teil.
areadvd
kaiserfranz
Liquid Love schrieb
Sagt Ihnen der Begriff "HDTV" etwas?
Nein, sagt mir nichts: 50 Prozent
Also von den 50% hat sich mindestens die Hälfte bei der Antwort ein Späßchen erlaubt oder lebt hinterm Mond. Man muss ja nicht wissen, was HDTV technisch genau bedeutet, aber die können mir net alle sagen, dass sie den Begriff noch nicht gehört haben.
Erinnert mich irgendwie an Umfragen zu Bekanntheitsgraden. Wenn da nur 85% den Kanzler bzw. die Kanzlerin kennen, dann kann ich das genauso wenig glauben. 😀
Gruss
kaiserfranz
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Entgegen den ursprünglichen Planungen wird die HD-DVD in Japan auch erst im kommenden Jahr erscheinen. Ursprünglich hatte Toshiba beabsichtigt, die HD-DVD zumindest in Japan bereits Ende 2005 in den Markt einzuführen. Die Entwicklung wird durch den Kopierschutz AACS behindert, der sowohl bei der HD-DVD als auch der Blu-ray Disc zum Einsatz kommen soll. Die genauen Spezifikationen für AACS seien aber bislang noch nicht finalisiert worden, so dass Toshiba mit dem HD-DVD-Start abwarten will, bis alle Details geklärt sind.
Toshiba beabsichtigt weiterhin die Markteinführung der HD-DVD in den USA im Verlauf des 1. Quartals 2006. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas Anfang Januar sollen sowohl die HD-DVD als auch die Blu-ray Disc präsentiert werden. Von Sony wird erwartet, dass ein konkreter Starttermin für die Blu-ray Disc genannt wird.
Durch die Übernahme der Dreamworks-Studios von Paramount hat das Blu-ray-Lager weiteren Zulauf erhalten. Zwar verfügt Dreamworks nur über eine relativ kleine Filmbibliothek, doch darunter befinden sich einige Top-Titel wie "Gladiator" oder "Shrek", die als HDTV-Discs hohes Potential versprechen.
areadvd
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Hewlett Packard (HP) hat die Konsequenz aus der Weigerung der Blu-ray Disc Association (BDA) gezogen, die für HD-DVD entwickelte Technologie iHD zu adaptieren. iHD soll verbesserte Voraussetzungen für interaktive Inhalte auf den Next-Generation-Formaten bieten und ist einer von zwei technischen Standards, deren Inkorporation beim Blu-ray-Format HP forderte. Die BDA war dem Computerhersteller zuvor bereits bei der Frage der Erstellungsmöglichkeit von Privatkopien entgegengekommen. iHD wurde primär von Softwaregigant Microsoft entwickelt, der sich zuletzt deutlich für HD-DVD ausgesprochen hatte.
"Durch den Anschluss an die HD-DVD Promotion Group und eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Blu-ray Disc Association befindet sich Hewlett Packard in einer besseren Ausgangssituation, um tatsächliche Entwicklungskosten abschätzen und vergleichen zu können und dem Kunden letztendlich die beste und erschwinglichste Lösung bereitstellen zu können", gab Maureen Weber, Direktorin der Abteilung für persönliche Speichermedien bei HP, bekannt.
Toshiba drückte in einem ersten Statement die Hoffnung aus, dass HP die langfristigen Vorteile von HD-DVD erkennen werde, vor allem hinsichtlich der Produktionskosten, Qualität und Marktverfügbarkeit. Man erwartet, dass die Entscheidung von HP dem Format weitere Impulse verleihen wird.
HP ist der erste Vertreter des Blu-ray-Lagers, der sich für ein zweigleisiges Vorgehen entschieden hat, zuvor waren mit Warner und Paramount jedoch bereits zwei HD-DVD-Unterstützer zur Doppelstrategie übergegangen. Vertreter der BDA äußerten sich bisher nicht zu der Entwicklung.
VideoWoche
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2006 fällt aller Voraussicht nach endgültig der Startschuss für die High-Definition-Generation im Home-Entertainment-Markt. Und die Marktforscher von Understanding & Solutions (U&S) sagen eine schnelle Adaption im westeuropäischen Markt voraus - weil die Hardwarepreise schnell sinken werden. So werde der Einstiegspreis für HD-DVD- oder Blu-ray-Player im kommenden Jahr bei einem Listenpreis von 329 Euro liegen, bereits ein Jahr später aber auf 199 Euro sinken. Schon 2010, so sagen die Analysten voraus, werden die HD-Geräte im Schnitt nur noch 69 Euro kosten.
Treffen diese Prognosen zu, sinken die Hardwarepreise in der HD-Generation deutlich schneller, als es bei DVD-Playern der Fall war. Deren Einstiegspreis lag 1997 bei rund 500 Euro, das durchschnittliche Preisniveau von 60 Euro wurde aber erst nach sechs Jahren erreicht. U&S geht davon aus, dass die Haushaltspenetration mit HD-Playern und -Rekordern in Westeuropa 2010 die 20-Prozent-Marke überschritten haben wird.
VideoMarkt
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Auf der Consumer Electronics Show, die vom 5. bis zum 8. Januar in Las Vegas stattfindet, will Digitaltechnologieanbieter DTS erstmals sein High-Definition-Sound-System DTS-HD Master Audio vorstellen. Laut Unternehmensangaben ist dies die erste öffentliche Demonstration des Zusammenspiels von hochauflösenden Video- und Audiodaten. DTS-HD Master Audio umfasse 7.1 Surround Sound und könne zum Tonstandard bei den neuen Speicherformaten Blu-ray und HD-DVD werden. Das Soundsystem sei abwärtskompatibel und könne ebenso mit bereits existierendem Equipment genutzt werden.
Die Präsentation von DTS umfasst nach eigenen Angaben Clips von Hollywoodfilmen, Konzert- und Musikvideos auf hochauflösendem Video- und Audiomaterial. Das Programm wurde produziert von Martyn Ware, Gründungsmitglied der Popbands Human League und Heaven 17, die vor allem in den achtziger Jahren große Erfolge feierten.
VideoMarkt
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Dolby Laboratories wird auf der Consumer Electronics Show (CES), die vom 5. bis 8. Januar in Las Vegas stattfindet, erstmals sein neues 7.1-Soundsystem für High-Definition-Medien vorstellen. Die so genannte Dolby TrueHD Technik bietet Unternehmensangaben zufolge Hörgenuss fürs Heimkino, der Bit für Bit identisch mit dem original Studio-Master sei. Theoretisch könne das Soundsystem auf bis zu 14 Kanäle ausgebaut werden, heißt es weiter. "Unsere neuesten Audiotechnologien werden schon bald in DVD-Playern der nächsten Generation, den neuesten Game-Konsolen, neuen PC-Media-Centern sowie Settop-Boxen zu finden sein", sagte Ed Schummer, Senior Vice President and General Manager, Consumer Division, Dolby Laboratories.
VideoMarkt
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Die HD-DVD Promotion Group um Toshiba kann sich nun über Unterstützung aus Europa freuen: Studio Canal hat auf der Consumer Electronics Show 2006 in Las Vegas angekündigt, zum Launch des Next-Generation-Formats, der in diesem Frühjahr erfolgen soll, über 30 Titel für den europäischen Markt zu veröffentlichen. Die HD-DVDs von Studio Canal wären demnach in den europäischen Kernmärkten Frankreich, Deutschland und Großbritannien erhältlich. Studio Canal, eine Tochter der Canal+-Gruppe, verfügt über einen Filmstock von über 5.000 französischen, britischen und amerikanischen Produktionen. Unternehmensangaben zufolge werden die HD-DVDs mit interaktiven Features versehen sein und mit Microsofts VC-1-Kompressionscodec arbeiten. Letzterer kommt auch beim Konkurrenzformat Blu-ray-Disc zum Einsatz.
VideoMarkt
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Pioneer will in den USA ab Juni den ersten Blu-ray Disc-Player aus dem eigenen Hause anbieten. Der BDP-HD1 soll 1800 USD kosten und eine Bildausgabe in 1080p ermöglichen. Passend dazu hat Pioneer auf der CES mit dem PRO-FHD1 auch einen Plasma-Fernseher mit voller HDTV-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln im 50 Zoll-Format vorgestellt.
Der Blu-ray Disc-Player verfügt über einen Netzwerkanschluss und wurde nach den Kriterien der Digital Living Network Alliance entwickelt. Über einen Windows XP-PC mit Windows Media Connect soll es möglich sein, Photos, Bilder, Filme und Musik, die auf dem PC gespeichert ist, auf dem BDP-HD1 abzuspielen. Ebenso soll es aber möglich sein, über den Player neue Inhalte auf der Festplatte des Computers abzulegen. Die Bild- und Tonausabe erfolgt über HDMI. Neben den Tonformaten DTS-HD und Dolby Digital kann der Player auch Musikdateien in den Formaten WMA und MP3 abspielen
areadvd
bei den Preisen muss sich die Industrie nicht wundern, wenn die Medien wieder ganz schnell verschwinden. In Zeiten von 30 EUR DVD Playern wird die Masse sicher nicht mehr als 200 EUR für solch einen Player ausgeben!
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TDK entwickelt 100-GB-Blu-ray
er Hersteller von optischen Speichermedien und Gründungsmitglied der Blu-ray Disc Association, TDK, hat eigenen Angaben zufolge den Prototyp einer Blu-ray-Disc mit einer Speicherkapazität von 100 GB fertig gestellt. Die Disc bietet demnach nicht nur vier Mal so viel Speicherkapazität wie eine herkömmliche Blu-ray-Disc, sondern kann auch doppelt so schnell beschrieben werden. Während eine einlagige Blu-ray-Disc, deren Launch unmittelbar bevorsteht, 25 GB fasst, soll die von TDK entwickelte Disc dank vier Layern 100 GB Daten speichern können. Dies entspricht Unternehmensangaben zufolge neun Stunden High-Definition-Content auf einer Seite.
Aber nicht nur in Sachen Kapazität gibt sich die TDK-Blu-ray revolutionär, sie kann auch mit einer Datenrate von 72 Megabit pro Sekunde beschrieben werden. Damit verdoppelt sich die Datenrate im Vergleich zur aktuellen Blu-ray-Spezifikation, die 36 Megabit pro Sekunde vorsieht. Darüber hinaus soll die 100-GB-Disc wie viele andere TDK-Speichermedien mittels "Durabis"-Technik beschichtet werden, was sie hundert Mal kratzfester mache als ohne derartige Schutzbeschichtung. Wann die 100-GB-Blu-ray in die Massenproduktion gehen wird, teilte der Hersteller noch nicht mit.
VideoMarkt
[gelöscht]
Jon Lech Johanson, der den DVD-Kopierschutz CSS geknackt hat, bereitet sich angeblich auf neue Aufgaben vor. So berichtet das Onlinemagazin "Winfuture.de" und weitere Internetmedien, dass sich der IT-Spezialist nun dem Thema Kopierschutz bei HD-DVD und Blu-ray widmen will. Konkret wolle er das bei beiden Formaten verwendete Advanced Access Content System (AACS) knacken.
Dazu sicherte sich Johanson laut "Winfuture.de" bereits eine entsprechende Domain, wo als Veröffentlichungstermin für eine kostenlose Software zum Umgehen des Kopierschutzes bereits der Winter 2006/2007 genannt wird.
Johanson hatte Ende 1999 ein Programm zur Entschlüsselung des Kopierschutzes CSS für DVDs entwickelt und dies unter DeCSS auf seiner Homepage zum Download zur Verfügung gestellt. Nach einer Klage der Motion Pictures Association of America (MPAA) setzte sich der Norweger schließlich in mehreren Verfahren durch und wurde freigesprochen.
VideoMarkt
ZiggyStardust
giga.de schriebKeine vollständige HD-Wiedergabe über analoge Verbindungen
Wie Videobusiness.com meldet hat sich das Konsortium des Advanced Access Content System (AACS) darauf geeinigt, dass Hardware-Hersteller einen Schutz in Blu-ray- und HD-DVD-Player einbauen müssen, der eine vollständige HD-Wiedergabe über die analogen Ausgänge unterbindet.[...]
http://www.giga.de/index.php?storyid=129948
naja okay - es is zwars etwas unlogisch eine analoge ausgabe zu nutzen - dennoch bin ich sowas skeptisch gegenüber - wenn man mal wieder das leidliche Thema Kopierschutz auf diese Weise durchdrücken will 🙄
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naja analoge Tonausgänge benutzte man in den 90er als es noch kein DD 5.1 gab, allerdings hat nicht jeder ein HK und die die nur einen TV haben und nicht über Scart gucken, schließen den Player ggf schon analog an...Abzocker
ZiggyStardust
öhhmm - es geht ums bild nich um den ton. laut dem artikel soll volle hdtv-auflösung auf bedarf (je nach titel) nur über HDMI ausgegeben werden können - ansonnsten kommt ein abgespektes Bildsignal raus
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aso hatte den Artikel noch net gelesen! 😊
[gelöscht]
Die verhärteten Fronten zwischen dem HD-DVD- und Blu-ray-Lager werden der Branche alleine in Europa Umsatzeinbußen in Höhe von einer Mrd. Euro bescheren. Diese Einschätzung gab jetzt im Vorfeld der CeBIT Primera Technology ab, nach eigenen Angaben Weltmarktführer von DVD/CD-Dupliziersystemen mit mehr als einer Million verkaufter Anlagen. Da es keine Anzeichen dafür gebe, dass sich die Industrie kurzfristig auf einen Standard für die DVD-Nachfolge einigt, sei folgendes Szenario wahrscheinlich: "Viele Kunden werden die dritte Alternative wählen: Sie stellen die Anschaffung neuer DVD-Geräte einfach zurück", sagte Andreas Hoffmann, Managing Director von Primera Europe.
Primera Technology selbst unterstützt sowohl Blu-ray als auch HD-DVD. Das Spektrum des Unternehmens reiche vom Einsteigergerät Disc Publisher ab 2.000 Euro bis zum Profimodell Composer Max für rund 10.000 Euro.
VideoMarkt
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Eine weitere Hürde zum Launch der Next-Generation-Formate scheint überwunden. Wie das Magazin "Video Business" unter Berufung auf Verhandlungskreise mitteilt, einigten sich Vertreter des HD-DVD- und Blu-ray-Lagers am Mittwoch auf eine Übergangslösung beim Kopierschutz Advanced Access Content System (AACS), um den für März geplanten Hardware-Launch nicht zu gefährden. Da das letzte Treffen der so genannten AACS Licensing Authority, das am 10. Februar stattfand, ergebnislos geblieben war, arbeiteten die involvierten Unternehmen in den vergangenen Tagen fieberhaft an einer Interimslösung, damit die Hardwarehersteller nicht länger auf die dringend benötigten Kopierschutzschlüssel warten müssen. Details zu dem Kompromiss sollen in der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Bislang kann nur spekuliert werden, in welchem Maße AACS kontrollierte Privatkopien von HD-DVDs und Blu-ray-Discs zulassen wird. Es dürfte jedoch feststehen, dass dem Nutzer ermöglicht wird, eine Kopie auf seine Festplatte zu ziehen. Vor allem Intel und Microsoft liegt dies am Herzen, da sie die Next-Generation-Formate in ihre digitalen Heimnetzwerke integrieren möchten. Ein weiterer Streitpunkt ist der vom Blu-ray-Lager favorisierte zusätzlich bei Blu-rays geplante Kopierschutz BD+, der erstens nicht von der AACS Licensing Authority abgesegnet ist und zweitens weitaus rigorosere Einschränkungen für den Nutzer vorsieht, als dem HD-DVD-Lager lieb ist. Inwiefern sich Microsoft & Co sich gegen die BD+-Verfechter haben durchsetzen können, wird sich in Kürze zeigen.
Die ersten HD-DVD-Geräte sollen im März in den US-Handel kommen. Toshiba plant eine Handels-Roadshow durch 40 Städte, die am 22. Februar in New York beginnen soll. Die Blu-ray-Hersteller Samsung und Pioneer dagegen werden erst im Mai ihre erste Hardware ausliefern.
VideoMarkt
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Peter Chernin, Präsident und COO des Medienkonzerns News Corp., kann sich vorstellen, dass Konsumenten zwischen 25 und 30 Dollar für Filmdownloads in HD-Qualität zahlen, wenn sie 60 Tage nach Kinostart verfügbar sind. Wie Chernin am Dienstag auf der Bear Stearns Media Conference in Palm Beach ausführte, möge der Preis etwas überhöht erscheinen, er sei aber durchaus realistisch. Mehr als eine Million Amerikaner hätten im letzten Jahr über 25.000 Dollar in Heimkinotechnik investiert und seien "verzweifelte Konsumenten" derartiger Angebote. Beobachter schätzen darüber hinaus, dass ein solches Downloadangebot auf Familien und große Freundeskreise abziele, mit denen man die Heimpremiere eines Films in hochauflösender Qualität feiern könnte. Angesichts hoher Preise für Kinotickets sei die Gelegenheit, sich einen Kinofilm nach 60 Tagen in HD-Qualität ins Haus zu holen, auch zu diesem Preis für High-End-Liebhaber durchaus attraktiv.
Chernin hatte bereits auf der CES im Januar angedeutet, dass die Konzerntochter Fox an einem VoD-Angebot für HD-Content bei einem Auswertungsfenster zwischen Kino- und DVD-Start arbeite, ließ aber Preisfragen unbeantwortet.
VideoWoche
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NEC hat für die CeBIT die Präsentation des ersten HD-DVD-Brenners angekündigt. Bislang gab es nur Laufwerke, die HD-DVDs lesen können. Damit schließt das HD-DVD-Lager zur Blu-ray-Front auf, die bereits Blu-ray-Brenner präsentiert haben, zum Beispiel von Samsung. Details zu dem HD-DVD-Brenner, insbesondere zum Kopierschutz Advanced Access Content System (AACS), nannte NEC noch nicht. Die Hardware-Hersteller hatten in den letzten Wochen viel Geduld aufzubringen, da die endgültige Spezifikation des Kopierschutzes noch nicht freigegeben wurde und derzeit nur eine Interimslösung verfügbar ist.
VideoMarkt