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StS Nicht mein Typ, aber anscheinend wurde der Künstlername inzwischen in „Lio Tipton“ geändert.

Jip.... im Zusammenhang mit:

Tipton announced in June 2021 that they are queer and non-binary, and use they/them pronouns.

    StS Danke. Hab mal meinen Post dementsprechend angepasst.

    • StS hat auf diesen Beitrag geantwortet.

      dÆmonicus Hab mal meinen Post dementsprechend angepasst.

      Ich hab meinen Kurzkommentar bewusst so verfasst, da der Film von 2016 ist und sich das mit den Pronomen in solchen Fällen immer etwas "kompliziert" gestaltet (bei meiner aktuellen Kritik für nächste Woche hab ich das bei der betreffenden Person immer zu umschiffen versucht). ;-)

        StS Allerdings. Finde es besonders bei they/them recht schwierig.

        Bei „Fractured“ (2019) haben wir es mit einem Mystery-Thriller von Brad Anderson („Session 9“, „the Machinist“, „the Call“ etc.) aus dem Hause „Netflix“ zutun, der leider nicht sonderlich viel aus seiner eigentlich potentiell cleveren und reizvollen Prämisse herauszuholen vermochte. Das liegt nicht unwesentlich daran, dass es zuvor schon eine ganze Reihe ähnlicher Geschichten/Konzepte gab und Drehbuchautor Alan B. McElroy („the Marine“, „Spawn“, „Ballistic: Ecks vs. Sever“ etc.) die vorliegende einfach nicht inspiriert oder geschickt genug zu gestalten in der Lage war, um als Zuschauer nicht bereits nach rund 25 Minuten ziemlich sicher zu können, wie die Auflösung wohl aussehen wird (von gewissen kleineren Details mal abgesehen, natürlich). Ja, das Ende „funktioniert“ dennoch – was zum Teil aber auch mit daran liegt, dass einen der Film entsprechend „in diese Richtung manipuliert“ hat. Darstellerisch machen Sam Worthington und Lily Rabe ihre Sache indes anständig – und solide unterhaltsam ist Verlaufsentfaltung ebenfalls (wodurch sich über so einige Plot-Löcher besser hinwegsehen lässt) – allerdings enttäuscht einen das Gesamtergebnis dennoch unweigerlich, schlichtweg weil dieser Psycho-Thriller in nahezu jeder Hinsicht (leider) zu routiniert-stereotyp geraten ist…

        gute

        rewatch Wreck-it Ralph (2012) Disney+

        rewatch Ralph Breaks the Internet (2018) Disney+

        Gleich vorweg: In dem schrägen, schwarzhumorigen Horror-Thriller „Monster Party“ (2018) kommen keine Kreaturen irgendwelcher Art vor – stattdessen bezieht sich der Titel auf einige zu einer „Selbsthilfegruppe“ gehörende Mörder, die es inzwischen länger schon geschafft haben, ihrem „Tötungsdrang“ nicht nachzugeben, und sich aktuell in einer riesigen noblen Villa in Malibu wiedertreffen, um im Rahmen eines Dinners u.a. darüber zu plaudern, wie es ihnen so ergangen ist, sowie um ihre fortbestehende „Trockenheit“ zu feiern. Parallel dazu planen drei junge Diebe, während jener Veranstaltung, bei der sie als Kellner auftreten (natürlich unwissend, was das eigentlich für Leute sind), den Safe auszuräumen. Erwartungsgemäß klappt das nicht so wie geplant – worauf einer nach dem anderen aus den Reihen der Gäste und Eigentümerfamilie „in alte Verhaltensmuster“ zurückzufallen beginnt…

        Dieses B-Movie Chris von Hoffmanns („Drifter“) wartet u.a. mit einer schicken Location, einer handwerklich soliden, aber nicht sonderlich inspirierten Inszenierung sowie mit einigen „vertrauten Gesichtern“ auf – allen voran Robin Tunney, Julian McMahon, Lance Reddick, Virginia Gardner und Erin Moriarty. Dazu noch sowohl ein paar groteske als auch einige splatterig-brutale Momente – dankenswerterweise mit „handgemachten“ Effekten. Leicht wird man an „Killers“ von Mike Mendez erinnert – allerdings ist die Inszenierung hier (dem Entstehungsjahr entsprechend) schon merklich auf „modern und cool“ getrimmt; was mitunter einen durchaus „gewollten“ Eindruck heraufbeschwört. Inhaltlich hat der Streifen indes nicht viel zu bieten – weist diverse Klischees auf, ist recht vorhersehbar und bleibt stets „an der Oberfläche“ in Sachen Charaktere und Satire. Alles in allem etwas unbefriedigend – an sich aber nicht ununterhaltsam…

        In der dramatischen südkoreanischen „Netflix“-Crime/Cop-Serie „My Name“ (2021) schließt sich die Tochter eines getöteten Gangsters der Organisation an, in welcher ihr Vater tätig war, und wird dann wiederum (nach einem harten Training sowie mit dem Boss als Mentor, da ihr Vater dessen bester Kumpel war) als „Maulwurf“ in die örtliche Polizei eingeschleust: Offenbar war der Killer nämlich ein Cop – vermutlich der Chef des Drogendezernats. Ihr Ziel lautet also: Rache!

        Die Grundidee dieser acht Folgen (keine Ahnung, ob es eine zweite Staffel geben wird – die im Fokus stehende Story erfährt auf jeden Fall einen vernünftigen Abschluss) ist eine relativ reizvolle – u.a. weil die Hauptprotagonistin geschickt agieren muss, um nicht aufzufliegen – worüber hinaus sie (und das Publikum) im Verlauf mit diversen Offenbarungen konfrontiert wird und es immer wieder zu „brenzligen Situationen“ kommt, an denen bspw. andere Kriminelle (Banden, Dealer etc.) beteiligt sind…

        Beginnen wir einfach mal mit dem Negativen: Die Verlaufsentfaltung wird regelmäßig durch gewichtige (ruhige) Drama-Elemente/Passagen „ausgebremst“ – was auf Kosten der Spannung und des „Kurzweil-Faktors“ geht – ein „großer Twist“ ist für den routiniert-geübten Genre-Gucker leider ziemlich vorhersehbar und die viel, viel zu häufige Verwendung eines bestimmten kitschigen Songs war einfach eine echt unvorteilhaft-blöde Idee seitens der Verantwortlichen…

        Das Positive: Produktionsdesign, Optik und Inszenierung überzeugen (eine angenehme Kombination aus „nüchtern“ und „stylish“), die finale Folge wartet mit einem echt überraschenden „Shocker“ auf, bis auf bei einem „Psycho-Baddie“ gibt es kaum „Asia-typisches Overacting“ zu verzeichnen und die Darsteller machen ihre Sache durchweg gut – allen voran Hauptdarstellerin Han So-hee, welcher man die Toughness ebenso wie die Verletzlichkeit ihrer Figur zu 100% abnimmt…

        Und dann wären da noch die blutig-flotten Fights, bei denen nicht selten Klingen zum Einsatz kommen und welche prima choreographiert sowie ansehnlich gefilmt wurden: Packend, „gritty“ und hart – und nicht so überzogen wie etwa bei „the Villainess“ oder in den „John Wick“-Flicks. Eine Auto-Verfolgungsjagd (samt Crashs und überflüssigem Drohen-Einsatz) gegen Ende war dagegen „nicht so prickelnd“ – aber hey, an den häufigen und abwechslungsreichen Fights hatte ich echt meine Freude…

          StS Bin da komischerweise nicht über Folge 2 gekommen. Hat mich nicht so angesprochen. War mir alles etwas zu vorhersehbar und im Gegensatz zu dir fand ich die Kämpfe bis dahin nur okay.

          • StS hat auf diesen Beitrag geantwortet.

            dÆmonicus im Gegensatz zu dir fand ich die Kämpfe bis dahin nur okay.

            Die Kämpfe wurden später besser. Generell mochte ich aber, dass sie schön ruppig und hart (und nicht so übertrieben) waren - etwa den ab 04:55, der auch länger als im Video ist (generell sind im Video nur Auszüge der Fights zu sehen).

              StS Ja, ruppig schon. Aber ich fand sie nicht kraftvoll genug. Irgendwie sah das immer etwas zu choreografiert und als würde ein Lufthauch genügen, um sie umzuwehen. 😁🤷‍♂️

              rewatch The Incredibles aka Die Unglaublichen (2004) Disney+

              Incredibles 2 aka Die Unglaublichen 2 Disney+

              Nicht für mich gemacht. Einer der schwächsten Pixar in meinen Augen.